Migros-Neubau im Breitenrain kommt vor das Verwaltungsgericht
Die Migros hält an ihren Plänen für einen fünfstöckigen Neubau am Breitenrainplatz fest. Die kantonale Baudirektion hatte verschiedenen Einsprachen gegen das Projekt recht gegeben, nun landet der Fall vor dem Verwaltungsgericht.

«Wir werden den Entscheid des Kantons vor Verwaltungsgericht anfechten», sagt Thomas Bornhauser auf Anfrage. Der Sprecher der Migros Aare will keine näheren Angaben machen, weil es sich um ein laufendes Verfahren handle. Die Migros möchte zwischen Moser-, Allmend- und Breitenrainstrasse einen 58 Millionen Franken teuren Neubau errichten, um Platz für eine grössere Filiale zu schaffen. Das Projekt beinhaltet zudem 60 Wohnungen sowie Flächen für Dienstleistungsbetriebe. Das städtische Bauinspektorat hatte in erster Instanz 18 Einsprachen abgewiesen. Fünf Beschwerdeführer zogen den Entscheid aber weiter und erhielten vor der kantonalen Baudirektion recht. Die Juristen des Kantons kamen zum Schluss, dass die Voraussetzungen für die sechs von der Migros verlangten Ausnahmebewilligungen nicht erfüllt seien. So überschreite das Projekt die zulässige Gebäudehöhe «beträchtlich». Auch die verlangten Reduktionen der Spielflächen seien «erheblich».