«Meine Frau blieb lieber zu Hause, als sich die Pfiffe anzuhören»
Der Zürcher Marcel Koller – gestählt durch die Bundesliga – erklärt, wie ein arbeitsloser Trainer den Glauben an seine Fähigkeiten nicht verliert. Und schildert, in welcher Funktion er im Fussball weiterarbeiten möchte.
Er ist entspannt wie ein Tourist, als er in die Bar beim Stauffacher kommt. Unter der Sonnenbrille zeigt sich ein breites Lachen. Marcel Koller (49) mag einer der Schweizer Trainer sein, die derzeit ohne Verein sind. Aber er ist alles andere als frustriert oder gelangweilt. Er beschäftigt sich weiter mit Fussball und will sich die Zeit nehmen, auf das Angebot zu warten, das ihm wirklich zusagt. Wohin es ihn nach fünf Jahren in Köln und Bochum zieht, ist klar: Deutschland.