Lohnanstieg und Pensionskassen: Verbände reagieren zurückhaltend
Das vom Grossrat in den letzten Tagen geschnürte Lohn- und Pensionskassenpaket ruft beim bernischen Staatspersonalverband (BSPV) und beim Verband Lehrerinnen und Lehrer Bern (LEBE) gemischte Gefühle hervor.

«Ist das Glas nun halb leer oder halb voll?», fragen sich Vertreter des Staatspersonalverbandes in einer Mitteilung vom Dienstag. Die BSPV-Delegierten werden am 12. September Gelegenheit zur Diskussion haben.
Im Raum steht dabei auch ein Referendum gegen das Pensionskassengesetz. Dabei stelle sich die Frage, ob die Basis das Erreichte in Frage stellen und auf mehr hoffen wolle, schreiben die Verbandsvertreter weiter.
Dies sei aber riskant, warnen der BSPV-Präsident Peter Bernasconi, BSPV-Geschäftsführer Matthias Burkhalter und Kommissionspräsident Markus Meyer in der gemeinsamen Mitteilung.
Eventualanträge werden kritisiert
Beim Verband Lehrerinnen und Lehrer Bern LEBE steht ebenfalls die Frage nach einem Referendum im Raum. Dort wird die Leiterkonferenz am 18. September entscheiden.
Wäre das Pensionskassengesetz ohne Entgegenkommen bei der Lohnentwicklung verabschiedet worden, hätte LEBE sofort das Referendum ergriffen, schreibt der Verband in seiner Mitteilung.
Die eingebrachten Eventualanträge würden weitere Verschlechterungen mit sich ziehen, wenn sie vom Stimmvolk im Falle eines Referendums angenommen würden. Dies sei ein Risiko, kommt auch LEBE zum Schluss.
SDA/jur
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