Leuthard setzt auf erneuerbare Energien aus der Türkei
Energieministerin Doris Leuthard hat sich mit ihrem türkischen Amtskollegen getroffen. Neben alternativen Energien war auch die Trans Adriatic Pipeline, an der ein Schweizer Unternehmen beteiligt ist, ein Thema.

Energie, Verkehr und Umwelt sind bei einem Arbeitstreffen von Bundesrätin Doris Leuthard in der Türkei im Zentrum der Gespräche gestanden. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) traf in Ankara mit vier türkischen Ministern zusammen.
Mit Energiemininster Taner Yildiz vereinbarte Leuthard eine engere Zusammenarbeit bei erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz, wie das Uvek mitteilte. Thema war auch die Trans Adriatic Pipeline (TAP), an der die Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg AG beteiligt ist.
Schweiz und Türkei wollen Know-how austauschen
Mit dem türkischen Verkehrsminister Binali Yildirim diskutierte Leuthard über möglich Finanzierungsarten für Eisenbahn- Grossprojekte. Die Schweiz setzt bei der Neat auf einen Fonds (FinÖv), die Türkei dagegen vor allem auf private Investoren, wie etwa beim Bau des Marmaray-Eisenbahntunnels in Istanbul. Erörtert wurde zudem die Förderung des internationalen Marktzugangs für Gütertransporte auf der Strasse.
Die Vorbereitung der UNO-Klimakonferenz im südafrikanischen Durban im Dezember 2011 erörterte Leuthard mit Umweltminister Erdogan Bayraktar. Im Vordergrund steht dabei die Begrenzung der Klimaerwärmung auf 2 Grad, wie Leuthard ausführte.
Die Schweiz und die Türkei wollen zudem ihr Know-how bei der Bewältigung von Lawinen, Erdrutschen und Waldbränden künftig vermehrt austauschen. Das vereinbarte Leuthard mit ihrem Amtskollegen Veysel Eroglu, dem Minister für Wald und Wasserwerke. Nach den Gesprächen reiste Leuthard zu einem Höflichkeitsbesuch beim türkischen Präsidenten Abdullah Gül nach Istanbul weiter.
SDA/miw
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