Lesen ist besser als Ritalin
Mit der Heilkraft der Literatur verhält es sich wie mit dem Glück: Beides erreicht man nicht, wenn man direkt darauf zielt. Auf der Suche nach der therapeutischen Wirkung des Lesens.

Aus Buchstaben Bilder und Geschehnisse im Kopf zu erzeugen, ist eine ungeheure Fähigkeit – man nennt sie die Einbildungskraft: Kundinnen in der Bücherei Wieder in Innsbruck.
Keystone
Ehe ich mich den subtileren Fragen der «Heilkraft der Literatur» zuwende, will ich an etwas Selbstverständliches erinnern, das vielleicht doch nicht mehr so selbstverständlich ist.