Nach seiner Schwalbe im Spiel gegen Schalke wird Leipzig-Stürmer Timo Werner nicht gesperrt. «Der Schiedsrichter hat einen Tatsachenentscheid getroffen. Eine nachträgliche Bestrafung des Spielers wäre nur dann möglich gewesen, wenn Herr Werner auf eine Befragung durch den Schiedsrichter wahrheitswidrig geantwortet hätte. Dies war hier nicht der Fall», sagte Anton Nachreiner, Vorsitzender des Kontrollausschusses des deutschen Fussballbundes. Der Schiedsrichter hatte ohne Rücksprache mit Werner auf Elfmeter entschieden, obwohl Werner unmittelbar nach der Aktion im Gespräch mit Ralf Fährmann zugegeben hatte, dass er nicht vom Schalke-Keeper, sondern zuvor von Naldo gehalten wurde. Der Referee verwarnte Fährmann dennoch mit Gelb; Werner verwertete den zugesprochenen Elfmeter und zog so den Unmut der Schalker und Fussballexperten auf sich.
Keystone