Starkoch Ramsay ekelt sich vor Flugzeug-Essen
Der britische Sternekoch Gordon Ramsay hat zehn Jahre lang für Airlines gearbeitet. Sein Rat: Finger weg vom Bordmenü.
Gordon Ramsay hält mit seiner Meinung selten hinterm Berg, der Starkoch ist als Mann der klaren Worte bekannt – jetzt hat er sich wenig charmant über die kulinarische Qualität von Airline-Kost ausgelassen. In einem Interview mit dem Lifestyle-Portal «Refinery29» machte Ramsay deutlich, was er von der Verpflegung an Bord hält: nämlich gar nichts.
«There’s no fucking way I eat on planes», liess der TV-Koch da unverblümt verlauten. Freundlich übersetzt: «Unter keinen Umständen» würde Ramsay das Essen im Flugzeug anrühren.
Massenware über den Wolken
Grund für seine Abneigung ist nicht etwa der verwöhnte Gaumen des Küchenprofis. Ramsay kennt den Alltag an Bord aus eigener Erfahrung – und die war offenbar nicht unbedingt positiv. «Ich habe zehn Jahre für Airlines gearbeitet, daher weiss ich, woher das Essen kommt und wohin es geht und wie lange es dauert, bevor es an Bord gelangt.»
Zu salzig und fettig, zu kalorienhaltig und oftmals schon lange vor dem Verzehr zubereitet – um den Ruf von Airline-Verpflegung ist es nicht zum Besten bestellt. Letztlich handelt es sich bei den Economy-Class-Menüs aber auch um kulinarische Massenware, die möglichst vielen Mündern schmecken, in grossen Mengen produziert werden und hohen hygienischen Ansprüchen genügen muss.
Charmantes Detail: Am Flughafen London-Heathrow besitzt Gordon Ramsay selbst ein vielgelobtes Restaurant, das er – ausgerechnet – «Plane Food», auf Deutsch «Flugzeugessen», getauft hat. Wenn er selbst mit dem Flieger auf Reisen geht, bevorzugt der Koch vor dem Abflug leichte italienische Küche: «Ein wenig Fleisch, ein kleines Glas Wein und Birnenspalten mit Parmesankäse.»
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch