Die Marathonläufer wollen dem Sturm trotzen
Während Teile der weltberühmten Strecke noch unter Wasser stehen, bereiten sich Läufer in aller Welt auf den New York Marathon vor. Dessen Veranstalter sind zuversichtlich.
Während der Hurrikan Sandy über New York hinwegpeitscht, bereiten sich Tausende von Marathonläufern weltweit auf die Reise nach New York vor. Von den rund 50'000 Sportlern kommt der grösste Teil aus dem Ausland. Die Flughäfen in New York und Boston sind aber noch geschlossen.
Sandy hat New York und anderen Teilen der US-Ostküste die höchsten Sturmfluten gebracht, die je aufgezeichnet wurden. Todesopfer, Überschwemmungen und Stromausfälle sind die Auswirkungen des Wirbelsturms. U-Bahn-Schächte und Strassen stehen in Manhattan unter Wasser. Es kann mehrere Tage dauern, bis diese wieder leer gepumpt sind. In diesem Szenario ist er schwer vorstellbar, dass am kommenden Sonntag 50'000 Personen durch die fünf Stadtteile New Yorks laufen. Aber die Veranstalter wollen den Marathon unter allen Umständen durchführen. Das schreiben die organisierenden New York Road Runners auf ihrer Website. «Die Zeit ist auf unserer Seite», lässt sich die Renndirektorin des New York Marathon, Mary Wittenberg, dort zitieren.