Kunst statt Kohle
Kahle Ausstellungsräume und Konversationen im Flüsterton: nicht am Artsouk! Die Veranstaltung bietet eine lustvolle Begegnung mit Kunst und denjenigen, die sie erschaffen.

Normalerweise mischt Kat Aellen die Musik an den Konzerten im Dachstock. Alle zwei Jahre tut sie etwas Ähnliches mit Künstlern, die sie zusammentrommelt, um einen Kunstmarkt à la Reitschule durchzuführen: den Artsouk. Sie kennt sich mit der «Vermarktung des kreativen Sektors» aus. Wenn normalerweise eine Mischung aus Galerist, Bekanntheitsgrad und Ruf des Künstlers den Preis bestimmt, dann sind es am Artsouk die Künstler selbst, die entscheiden, wie viel sie einkassieren wollen. Sicher wird auch hier für Werke bekannterer Namen mehr gezahlt, aber das entscheidet sich sowieso erst, wenn das Publikum an der Versteigerung anfängt zu bieten.