Eine Sängerin lässt sich bitten
Sade, die heute Abend im Zürcher Hallenstadion auftritt, wirkt wie eine Sphinx. Doch hinter der edlen Maske versteckt sich eine Frau, die gerne auch mal derbe Witze erzählt.
«Sie war berühmt dafür, nicht berühmt sein zu wollen»: Diesen Spruch könnte sich die gebürtige Nigerianerin Sade Adu gut auf ihrem Grabstein vorstellen. Denn die Soulsängerin landet immer wieder Hits und verschwindet danach für Jahre aus der Öffentlichkeit. Sie ist wie eine Gastgeberin, die zu einer Party einlädt und unerkannt abschleicht, wenn alle feiern.