Penis ja, Vulva nein
Eine Japanerin scannt ihre Geschlechtsteile und verarbeitet einen 3-D-Druck davon ... zu einem Boot. Nun wurde ihr der Prozess gemacht.
Vor zwei Jahren sorgte die Künstlerin Megumi Igarashi für Aufregung wegen eines von ihr designten Kajaks, das der Form ihrer Vagina nachempfunden worden war. Die japanische Künstlerin, die unter dem Pseudonym Rokudenashiko (böses Mädchen) bekannt ist, scannte dafür ihre Vulva und reproduzierte diese mit einem 3-D-Drucker in überdimensionaler Grösse, um sie auf das Kajak zu stülpen.
Noch bevor sie damit lospaddeln konnte, lief das Projekt aus dem Ruder. Nachdem sie die Anleitung für die Skulptur mit dem Namen «Pussy Boat» als Datensatz für 3-D-Drucker veröffentlicht hatte, wurde sie festgenommen. Es folgten heftige Proteste und Widerstand ihrer Anwälte, bis Igarashi freikam, um kurz darauf wegen kleiner Vaginaplastiken erneut mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.