Die Kunst fällt ins Wasser
Erfrischend und nass: Die Galerie Rigassi zeigt im UNO-Jahr der internationalen Wasserkooperation in einer Gruppenausstellung künstlerische Auseinandersetzungen mit der lebensspendenden Flüssigkeit.
Höchst Eigentümliches trug sich an der Vernissage zu. Passanten beobachteten in der Münstergasse erstaunt, wie etliche Gäste die Galerie Rigassi fluchtartig verliessen, um sich entweder ganz aus dem Staub zu machen oder sich in umliegenden Restaurants mit Alkoholika einzudecken und anschliessend wieder unter die Leute zu mischen. Was war geschehen? Galerist Raphael T. Rigassi hatte – durchaus passend zur wasserzentrierten Ausstellung «H20 = Leben» – beim Apéro auf Wein und Bier verzichtet. «Von 60 Flaschen Mineralwasser wurden nur gerade vier geleert», bilanziert Rigassi sichtlich erschüttert die eher bescheidene Nachfrage nach H20.