Unmut über Kriterien für den Schweizer Filmpreis
Filme im Rahmen von Aus- und Weiterbildungen sollen den Schweizer Filmpreis nicht gewinnen können, meint das Bundesamt für Kultur. Dagegen regt sich Widerstand.

Seit diesem Jahr sind Filme, die von Aus- und Weiterbildungsinstitutionen produziert wurden, von der Bewerbung für den Schweizer Filmpreis ausgeschlossen. Weil das bei Filmstudenten für Unmut sorgt, will das Bundesamt für Kultur (BAK) diese Neuerung aber überdenken.
Das BAK begründet den Ausschluss damit, dass mit dem Filmpreis professionelle Filmschaffende und unabhängige Filmproduzenten gefördert werden sollen. Gemäss Filmförderungsverordnung gelten aber Schulen nicht als unabhängige Produzenten. Die Pressestelle des BAK bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur sda einen entsprechenden Bericht von Radio 24.
Laut BAK-Sprecherin Anne Weibel wurde die neue Praxis bereits im Sommer bei der Ausschreibung für den Schweizer Filmpreis an die Filmbranche kommuniziert. Das BAK habe zur Kenntnis genommen, dass der Ausschluss für Unmut sorgt und wolle nun zusammen mit den Schulen und der Schweizer Filmakademie das Thema neu diskutieren, sagte Weibel. Wer dieses Jahr für den Schweizer Filmpreis nominiert ist, wird am 28. Januar im Rahmen der Solothurner Filmtage bekanntgegeben.
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