Im Ausland ist Satire besser, in der Romandie auch
Eine Replik auf die Giaccobo-Müller-Lobreden.
Meinung

Offenbar der Gipfel des Schweizer Humors: Szene aus «Giaccobo/Müller». Foto: SRF
Es gibt viele Gründe, das Welschland nicht zur Schweiz zu zählen. Satire gehört nicht dazu.
Doch genau dieser Eindruck entsteht, wenn man in den letzten Tagen die Würdigungen der Sendung «Giacobbo/Müller» las. Sie ist offenbar alles, was die Schweiz an Satire zu bieten hat. Und jetzt ist nach neun Jahren Schluss. Tosender Applaus für Viktor Giacobbo und Mike Müller im Kaufleuten, tiefe Verbeugungen in den Zeitungen. So auch im «Tages-Anzeiger». Da schlossen die Abschiedsartikel mit: «Ihr habt uns zum Lachen gebracht» und «Sie werden fehlen».