Die Antithese zu Amy Winehouse
Der US-Country-Sänger Steve Earle hing an der Nadel, soff – und lebte weiter. Gott sei Dank, denn nun legt er seinen ersten Roman vor. Eine Wucht.
Dieser Tage riefen es die Medien wieder einmal in Erinnerung: Ob Janis Joplin, Jimi Hendrix oder jüngst Amy Winehouse – sie alle starben im Alter von erst 27 Jahren. «The good die young», pflegt man angesichts solcher Schicksale flapsig zu sagen.
Auch der Lebensweg des angesehenen Countrysängers Steve Earle (erfolgreichstes Album: «Copperhead Road») führte über Drogen. Doch er schien die himmlische Aufnahme in den «Club der 27-Jährigen» verpasst zu haben und begann in den 1990er-Jahren als alternder Junkie seinen Kampf gegen seine schwere Alkohol- und Heroinsucht.