Künstler löst Goldrausch aus
Hunderte Menschen graben einen Strand in Grossbritannien um. Ein Künstler hat 30 Goldbarren vergraben. Die Finder können sie behalten.
Erfolgreiche Schatzsuche in Folkestone: Bei dem durch eine Kunstaktion ausgelösten Goldrausch am Strand des südenglischen Seebades ist der erste von 30 vergrabenen Goldbarren gefunden worden.
Zwei Schwestern aus Canterbury sowie der Partner einer der Frauen hatten eine Stunde gegraben, um eines der Goldstücke zu finden. «Mir war, als würden mir die Beine versagen», sagte Glückspilz Kevin Wood der BBC über den Moment seines Fundes im Wert von mehreren Hundert Euro.
30 Barren im Wert von 15'000 Franken
Der deutsche Künstler Michael Sailstorfer hat am Strand von Folkestone 30 kleine 24-Karat-Barren im Gesamtwert von rund 10'000 Pfund (15'000 Franken) als Teil der Kunst-Triennale in der Küstenstadt verbuddelt. Immer bei Ebbe können Schatzsucher ihr Glück versuchen. «Was Du findest gehört Dir», sagte Kurator Lewis Biggs. Die Organisatoren würden wohl nie genau erfahren, ob alles Gold gefunden werde.
Seit Donnerstag zog es nach Angaben der Organisatoren mehr als 1000 Menschen mit Schaufel und Spaten an den Strand. Der Künstler vergrub auch weitere Metallteile, um professionellen Suchern mit Metalldetektoren die Arbeit zu erschweren. Die Zeitung «The Guardian» hatte bereits am Samstag über Gerüchte über weitere Goldfunde berichtet. Eine Bestätigung dafür gab es aber zunächst nicht.
SDA/ldc
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch