Der Knabe lief rund 100 Meter von einem unbewachten Bahnübergang entfernt auf dem Gleis herum. Wie Polizeisprecher Stefan von Below auf Anfrage betonte, befand sich der Knabe nicht auf dem unbewachten Übergang. Als der Lokführer den Knaben sah, gab er ein Warnsignal und leitete eine Notbremsung ein. Das Unglück konnte er jedoch nicht mehr verhindern. Obwohl sich Passanten sofort um das Kind kümmerten, erlag es seinen schweren Verletzungen noch vor Ort.

Der Unfall ereignete sich auf der Höhe einer Gewerbezone auf dem Gebiet der Gemeinde Lyssach im Dreieck Kirchberg-Burgdorf-Lyssach. Die Bahnstrecke von Kirchberg nach Burgdorf blieb für längere Zeit unterbrochen. Für die Bahnpassagiere richtete die BLS einen Busersatzbetrieb ein. Die näheren Umstände des Unglücks waren gestern noch völlig unklar, wie von Below sagte. In unmittelbarer Nähe des Knaben hätten sich keine Erwachsenen befunden. Der Knabe sei unbeaufsichtigt gewesen. Eine Untersuchung ist eingeleitet worden. Unklar ist auch, woher der dreijährige Knabe stammt. (sda/tga)

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