Kein Sieger im Duell der Yakin-Brüder
Super-League Leader Luzern musste sich in Thun mit einem Remis begnügen und könnte am Sonntag von Basel von Platz 1 verdrängt werden.
In einem schwachen Spiel auf holprigem Boden schoss Hakan Yakin gegen seinen Bruder ein Tor, doch Oscar Scarione glich für Thun zum 1:1 aus. Das neunte Unentschieden des FC Thun zeichnete sich früh ab. Schnee und Kälte hatten den Rasen im Lachenstadion schwer bespielbar gemacht; die unbequeme Unterlage liess beide Teams die Risikobereitschaft auf ein Minimum reduzieren. Keiner wollte defensive Fehler begehen – ein Unterfangen, das beiden auch dank dem bescheidenen Tempo gut gelang.
Thun war im Offensivspiel ein wenig aktiver als der Gegner. Der Aufsteiger kam nach der Pause immerhin zu zwei Chancen für den Siegestreffer. In der gefährlichsten Aktion wehrte Luzerns Keeper Gabriel Wüthrich einen Freistoss von Scarione in Corner (67.). Bei seinem ersten Einsatz in der Super League nach viereinhalb Jahren rettete der Ersatzgoalie dem Leader so einen Punkt.
Das Tor gegen den Bruder
Beim Gegentor in der 29. Minute war Wüthrich chancenlos gewesen. Nach einem Rückpass von Nick Proschwitz traf Scarione aus 14 Metern in die Ecke. Es war die prompte Antwort der Berner Oberländer auf den überraschenden Rückstand aus der 25. Minute. Ferreira suchte an der Strafraumgrenze den Kontakt mit Thuns Verteidiger Lüthi und fiel um. Ein harter, aber vertretbarer Entscheid von Schiedsrichter Jérôme Laperrière. Hakan Yakin nützte die Chance zum ersten Tor gegen seinen Bruder Murat – und zu seinem achten Saisontor.
Für eine Verzögerung sorgte ein Stromausfall in der Pause im Quartier. Die zweite Hälfte wurde deshalb etwas verspätet angepfiffen.
si/fal
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch