Kein Sieger im Derby
Der FC Thun wartet weiter auf den nächsten Sieg. Im Spiel gegen den Kantonsrivalen aus Biel führte das Team von Trainer Hansruedi Baumann bis kurz vor Schluss 2:0, musste sich aber mit einem einzigen Punkt begnügen.
Der Montag ist für den FC Thun gewöhnlich Zahltag. Im fünften Montagsspiel der Saison kamen die Berner Oberländer gestern zum 10. Punktgewinn (3 Siege, 1 Unentschieden). Einzig gegen Yverdon resultierte eine Niederlage (2:4). Das Remis war aber für die Thuner eine magere Ausbeute. Nach fünf Spielen ohne Sieg war der nächste Vollerfolg servierbereit gewesen. Nach einem 2:0-Vorsprung begnügten sie sich aber früh mit dem Verwalten des Resultates und wurden dafür spät bestraft. So datiert der letzte Sieg weiter auf den 23. März mit dem 1:0 gegen Concordia – es war natürlich ein Montag. Die Bieler, in der Tabelle deutlich besser platziert, waren zu Beginn optisch überlegen und kamen zu den besseren Torchancen. Bei den Thunern wiederum war das taktische Konzept klar ersichtlich. Einmal in Ballbesitz, versuchten sie, den Ball möglichst schnell nach vorne zu bringen. Lange Zeit waren aber die Zuspiele auf den einzigen Stürmer Sandro zu ungenau. So auch in der 29. Minute: Stjepan Kukuruzovic versuchte den Brasilianer freizuspielen, was eigentlich nicht gelang. Weil aber Biels Verteidiger Nicolas Kehrli ein grober Abwehrfehler unterlief, kam Sandro doch noch an den Ball und zum Thuner Torerfolg. Biel verdaute den «Schock» schlecht und blieb in der Verteidigung fehleranfällig. In der 40. Minute schaffte es Pape Omar Faye mit einem einzigen Pass, die Abwehr der Seeländer zu übertölpeln. Stefan Glarner tauchte alleine vor Torhüter Alain Meyer auf und erzielte das 2:0. In der zweiten Hälfte spielten sich die gefährlichen Aktionen vornehmlich im Strafraum der Thuner ab. Bis zehn Minuten vor Schluss gelang es dem FC Thun, Gegentreffer zu vermeiden. Aber die Genügsamkeit wurde dem Team von Trainer Hansruedi Baumann doch noch zum Verhängnis. In der 80. Minute trat der eingewechselte Kavak einen Freistoss, den Heiniger zum 2:1 einköpfte und nur gerade zwei Minuten später wurde der ebenfalls eingewechselte Chatton von Zenger bedient und erzielte den Ausgleich. Stephan DietrichTelegramm Seite 16>
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