Kanton Bern will Angestellte der «Papieri» Utzenstorf unterstützen
Mit einem betrieblichen Arbeitsmarktzentrum will der Kanton die Angestellten der Papierfabrik bei der Stellensuche unterstützen.

Die bernische Volkswirtschaftsdirektion bedauert die Schliessung der Papierfabrik Utzenstorf. «Es tut uns leid um die Arbeitsplätze und die betroffenen Mitarbeiter», sagte Marc Gilgen, Leiter Geschäftsbereich Arbeitsvermittlung von beco Berner Wirtschaft, auf Anfrage.
Die kantonalen Behörden stünden in engem Kontakt mit der Leitung der Papierfabrik. «Wir wurden frühzeitig über den Schliessungsentscheid informiert.» Nun warte man das Konsultationsverfahren ab, das bis 15. August laufe. Danach werde der Kanton die betroffenen Angestellten nach Kräften bei der Stellensuche unterstützen. Wichtig sei unter anderem, dass Betroffene bereits während der Kündigungsfrist Unterstützung fänden. Der Kanton plane, vor Ort ein sogenanntes Betriebliches Arbeitsmarktzentrum einzurichten.
Dort könnten sich die Mitarbeiter der Papierfabrik für die Arbeitslosigkeit anmelden. Das erleichtere auch die Unterstützung bei der Stellensuche. Im Idealfall fänden Arbeitnehmer so schon vor Ablauf der Kündigungsfrist einen neuen Job. Schon 2010 schloss die Kartonfabrik Deisswil ihre Tore. Manche der rund 250 Angestellten konnten in Deisswil bleiben, weil ein Investor das Fabrikareal zum KMU-Park machte. Weitere Angestellte habe man weitervermitteln können, wieder andere seien arbeitslos geworden, sagte Gilgen. «Die Erfahrungen waren ganz unterschiedlich.»
SDA/net
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