Jagd auf freie TermineKanton Bern hält beim Impfen am Zufallsprinzip fest
Wer sich im Internet einen Impftermin ergattern will, muss viel Glück haben. Auch bei den Hausärzten ist die Warteliste lang. Die Gesundheitsdirektion sieht keine bessere Lösung.
Der Ansturm auf die kantonale Plattform Vacme ist gross. Über die Hälfte der über 16-Jährigen aus dem Kanton Bern ist für die Corona-Impfung registriert, doch nur wenige neue Termine werden aufgeschaltet.
Foto: Adrian Moser
«Seit die Impfgruppe N in Bern für Impfungen freigeschaltet ist, bin ich rastlos, unkonzentriert und unproduktiv», schreibt eine «Bund»-Leserin in einem Brief an den Berner Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg (SVP). Ihre Forderung: Die Gesundheitsdirektion soll die Termine direkt vergeben. So könne sie sich wieder besser auf den Alltag und die Arbeit konzentrieren. Jede Stunde einen Blick auf die Plattform Vacme zu werfen, kann für Impfwillige anstrengend werden. Es gibt sogar diejenigen, die eigens in der Nacht dafür aufgestanden sind.
