Sport-News heute: Finnland gewinnt Topspiel | Fischer vergibt letzte Plätze im WM-Kader
Sport-News heute – Finnland gewinnt Topspiel | Fischer vergibt letzte Plätze im WM-Kader
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Zwei Schweizer sind erfolgreich in die Qualifikation für das French Open gestartet. Der 19-jährige Dominic Stricker schlug den Brasilianer João Menezes (ATP 363) 6:4, 6:0 und trifft in der zweiten von drei Runden auf den Argentinier Juan Ignacio Londero (ATP 141).
Bei den Frauen meisterte Conny Perrin (WTA 176) die erste Hürde. Die 31-jährige Jurassierin gewann gegen Anastassija Komardina 4:6, 6:4, 6:3 und spielt nun gegen die Tschechin Linda Noskova (WTA 185).
Nicht mehr dabei sind Marc-Andrea Hüsler (ATP 120), der Dimitar Kuzmanov (BUL/ATP 193) 5:7, 3:6 unterlag, und Stefanie Vögele. Die 32-jährige Aargauerin verlor gegen die Österreicherin Julia Grabher (WTA 153) 6:4, 4:6, 0:6. (kai)
Viktorija Golubic hat ihre erste Aufgabe am 250er-Turnier in Strassburg souverän gelöst. Die 29-jährige Zürcherin (WTA 60) schlug die Deutsche Yana Morderger (WTA 302) in nur 70 Minuten 6:0, 6:4.

Gescheitert ist hingegen Lulu Sun in Rabat. Die 21-jährige Genferin (WTA 276) kam dank einer Wildcard zu ihrem Debüt im Hauptfeld eines WTA-Turniers, blieb beim 3:6, 0:6 gegen die an Nummer 7 gesetzte Niederländerin Arantxa Rus aber chancenlos (WTA 76). (kai)
Anders als im vergangenen Jahr ist Titelverteidiger Kanada an der WM weiterhin von Beginn an auf Erfolgskurs. Das 5:1 am Montag gegen die Slowakei war für das NHL-Ensemble in Helsinki der dritte Sieg im dritten Spiel. Pierre-Luc Dubois von den Winnipeg Jets, der am Freitag auch beim 5:3 gegen Deutschland doppelt getroffen hatte, war wieder zweimal erfolgreich (27./38. Minute). Mit 9 Punkten führen die Kanadier die Gruppe A mit drei Punkten Vorsprung auf die Schweiz (ein Spiel weniger) an.

Am Abend kam Deutschland gegen Aussenseiter Frankreich zu einem knappen 3:2-Pflichtsieg, bezahlten diesen aber teuer. Stürmer Tim Stützle von den Ottawa Senators musste nach einem Check gegen sein Knie bereits im ersten Drittel verletzt vom Eis und konnte nicht mehr weiterspielen. Wie schwer die Verletzung ist, war zunächst unklar.
Im Topspiel der Gruppe B feierte Gastgeber Finnland mit dem 4:1 in Tampere gegen die USA den dritten Sieg im dritten Match. Granlund, der zuletzt bei Servette engagierte Routinier Filppula, Manninen und Lehtonen, der künftige ZSC-Verteidiger, trafen für den Olympiasieger, ehe Galchenyuk der Ehrentreffer gelang.
Im Nachmittagsspiel hatte Lettland mit dem 3:2 gegen Norwegen den ersten Sieg an diesem Turnier gefeiert und die Skandinavier in der Tabelle überholt. (dpa/kai)
Patrick Fischer hat die letzten beiden Plätze in seinem 25-köpfigen WM-Kader vergeben. Da er nach der Absage von Kevin Fiala und dem Weiterkommen von Nino Niederreiter mit Carolina im NHL-Playoff nicht mehr mit Verstärkungen aus Übersee rechnen kann, hat der Nationalcoach die Stürmer Marco Miranda (Servette) und Damien Riat (Lausanne) nachgemeldet. «Die beiden haben in der Vorbereitung intensiv trainiert und sehr gute Leistungen gezeigt», sagt Fischer vor dem dritten Gruppenspiel am Dienstag in Helsinki gegen Kasachstan (ab 19.20 Uhr bei uns im Ticker). (kai)
Eigentlich hätte Kilian Wenger kommenden Sonntag am Solothurner Kantonalschwingfest antreten sollen – aber daraus wird nichts. Der Schwingerkönig hat sich vergangene Woche am Fuss verletzt und muss vier bis sechs Wochen pausieren. Passiert ist das Malheur im Training. «Es geht jeden Tag besser, aber belasten kann ich den Fuss noch nicht», sagt Wenger. Um trotzdem nicht zu viel von seiner Form einzubüssen, hält er sich mit Einheiten im Kraftraum fit.
Als frühestmögliche Rückkehr hat Wenger das Bergkranzfest am Schwarzsee vom 19. Juni vorgesehen – sofern alles passt. Denn er hält klar fest: «Ich werde sicher nichts forcieren.» Bekanntlich findet Ende August das Eidgenössische statt, entsprechend will sich der Diemtigtaler Zeit für die Genesung lassen.
Das hat zur Folge, dass er seine Saisonplanung anpassen muss. Weil er das Kräftemessen auf dem Stoos verpasst, tritt Wenger am 23. Juli auf dem Weissenstein an. Das bedeutet jedoch, dass er im Juli gleich vier Kranzfeste bestreiten wird: Neben dem Berg-Klassiker auf dem Weissenstein stehen in diesem Monat für ihn auch noch das Oberländische in seiner Heimat Oey-Diemtigen, das Berner Kantonale in Thun und der Brünig-Schwinget auf dem Programm. (mob)
Nach dem finnischen Offensivverteidiger Mikko Lehtonen verpflichteten die ZSC Lions mit Lucas Wallmark einen weiteren Nordländer. Der 26-jährige schwedische Center unterschrieb einen Dreijahres-Vertrag bis 2025. Wallmark gilt als Zweiweg-Stürmer mit Skorerqualitäten. Von 2016 bis 2021 spielte er fünf Jahre in Nordamerika und bestritt 204 NHL-Spiele (64 Punkte) für Carolina, Florida und Chicago. Vergangene Saison spielte er bei ZSKA Moskau, das er Anfang März wegen des Ukraine-Kriegs verliess.

Aktuell ist Wallmark mit dem schwedischen Nationalteam an der WM in Finnland im Einsatz. Mit ihm, Lehtonen, Azevedo und Roe haben die ZSC Lions für nächste Saison vier von sechs Ausländerpositionen besetzt. (sg.)
Nino Niederreiter trifft im Playoff-Viertelfinal mit den Carolina Hurricanes auf die New York Rangers. Letzteres Team setzte sich in der Nacht auf Montag im siebten Viertelfinal-Spiel gegen die Pittsburgh Penguins 4:3 nach Verlängerung durch. Die Serie startet in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.

In der zweiten Viertelfinalserie der Eastern Conference treffen die Florida Panthers auf Tampa Bay Lightning.
In der Western Conference kommt es zu den Duellen Colorado Avalanche – St. Louis Blues und Calgary Flames – Edmonton Oilers. (heg)
Formel-1-Spitzenreiter Charles Leclerc hat sich einen teuren Unfall mit dem früheren Auto von Ex-Weltmeister Niki Lauda geleistet. Der 24-Jährige krachte am Sonntag in seiner Heimat Monaco beim traditionsreichen Grand Prix Historique auf den Strassen des Fürstentums mit dem Ferrari 312B3, den auch der Österreicher Lauda Mitte der 1970er Jahre schon gesteuert hatte, in die Streckenbegrenzung. Immerhin konnte der Ferrari-Star im am Heck arg ramponierten Wagen noch weiterfahren. Der Wert des Autos wird auf mehrere Millionen US-Dollar geschätzt.
«Wenn du denkst, du hättest in Monaco bereits alles Pech der Welt gehabt und verlierst dann die Bremsen in der Rascasse-Kurve mit einem der ikonischsten historischen Ferrari-Formel-1-Autos», kommentierte Leclerc seinen Fauxpas selbst bei Twitter. Videos des bitteren Unfalls, bei dem sich Leclerc wenigstens keine Verletzungen zuzog, machten im Internet schnell die Runde. (dpa)
Jai Hindley hat dem deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall den zweiten Etappensieg beim Giro d’Italia beschert. Der australische Radprofi gewann am Sonntag die schwere Bergankunft auf der neunten Etappe über 191 Kilometer zum Blockhaus in den Abruzzen hinauf vor dem Franzosen Romain Bardet und Ex-Giro-Champion Richard Carapaz aus Ecuador.
Leader Juan Pedro Lopez verlor zwar im fast 14 km langen Schlussanstieg den Kontakt zur Spitzengruppe. Er konnte den Schaden allerdings in Grenzen halten und verteidigte die Gesamtführung mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den Portugiesen João Almeida. Neuer Gesamt-Dritter ist Bardet (0:14 zurück).
Viel Zeit büsste hingegen Simon Yates ein. Der Brite, vor der Etappe als Fünfter von den Kandidaten auf den Gesamtsieg am besten klassiert, musste hinauf nach Blockhaus schon sehr früh abreissen lassen. Sein Rückstand im Ziel betrug mehr als elf Minuten.
Am Montag legt der Giro seinen zweiten Ruhetag ein, bevor die zehnte Etappe über 196 Kilometer von Pescara nach Jesi über welliges Terrain folgt. (dpa/dwu)
Bis in die Verlängerung gekämpft, aber knapp verloren: Österreichs Schweizer Trainerduo Roger Bader und Arno Del Curto kassierte beim 2:3 gegen die USA eine bittere Niederlage, kann sich aber über einen Punkt gegen den Abstieg freuen. Die Österreicher hatten in der Overtime einen Pfostenschuss verzeichnet, ehe Luke Hughes, der jüngere Bruder von New Jerseys Starstürmer Jack Hughes, zum 3:2-Siegestreffer traf. Die Aussenseiter führten zwischenzeitlich überraschend 2:0 und hielten lange dem Druck der Amerikaner stand. In der zweiten Partie des Nachmittags schlägt Frankreich Kazachstan 2:1.
Am Abend schlägt dann Schweden Tschechien 5:3 und feiert den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Für die Tschechen ist es die erste Niederlage. (gae/dwu)
Es ist sein 59. Podestplatz im Weltcup: Nino Schurter wird Dritter im Cross-Country-Rennen von Nove Mesto. Und das obwohl Schurter früh mit einem kaputten Hinterrad zu kämpfen hatte. Trotz den Umständen kämpfte sich der 36-Jährige noch bis auf den 3. Rang vor. Der Sieg geht an Tom Pidcock, Vlad Dascalu wird Zweiter. (gae)
Nicht nur in der Supersport-WM läuft es Dominique Aegerter rund, sondern auch in der MotoE-Klasse. Auf dem Kurs im französischen Le Mans fuhr der Schweizer zum ersten Mal in dieser Saison auf Rang 1. Damit übernimmt der 31-jährige Berner auch die Führung im Gesamtklassement.

Beim MotoGP-Rennen von Le Mans war der Italiener Enea Bastianini der Schnellste. Der Ducati-Pilot fuhr zu einem ungefährdeten Sieg, nachdem sein Landsmann Francesco Bagnaia (Ducati), der das Rennen lange angeführt hatte, zu Sturz kam. Platz zwei sicherte sich der Australier Jack Miller (Ducati) vor dem Spanier Aleix Espargaro. Lokalmatador Fabio Quartararo (Yamaha) verpasste zwar das Podium als Vierter, er verteidigte aber seine Führung im Gesamtklassement. (dpa)
Kein Schweizer Podestplatz beim Cross-Country-Rennen der Frauen in Nove Mesto: Im dritten Wettkampf in dieser Saison fuhr Jolanda Neff als beste Schweizerin auf Rang 4, dahinter klassierten sich Alessandra Keller auf Platz 8 und Sina Frei auf Rang 10. Den Sieg in Tschechien holte die bisherige Dominatorin der Saison, die Australierin Rebecca McConnell. (tmü)

Die Schweizer müssen an der Eishockey-WM in Helsinki ohne Kevin Fiala auskommen. Der 25-Jährige, der mit Minnesota in der ersten Playoff-Runde der NHL gescheitert ist, sagte aufgrund seiner Vertragssituation ab.
Fiala hatte im vergangenen Sommer einen Einjahres-Vertrag für 5,1 Millionen Dollar unterschrieben und möchte nun einen längeren Kontrakt aushandeln. Daher wollte er nicht das Risiko auf sich nehmen, sich an der WM zu verletzen. Fiala spielte eine überragende Saison, skorte 85 Punkte in 82 Spielen, und dürfte eine saftige Lohnaufbesserung erhalten.
Auch für Nino Niederreiter hat sich das Thema WM wohl erledigt. Mit einem 3:2 in Spiel 7 gegen Boston zog der 29-Jährige in die zweite Playoff-Runde ein. Niederreiter ist der letzte verbliebene Schweizer im NHL-Playoff, auch sein Vertrag läuft aus. Nationalcoach Patrick Fischer dürfte damit in Helsinki die Stürmer Damien Riat und Marco Miranda nachmelden. (sg.)

Carolina hat mit Nino Niederreiter das entscheidende siebte Spiel um den Viertelfinal-Einzug gewonnen: Die Hurricanes schlugen Boston 3:2 und entschieden damit auch das vierte Heimspiel für sich. Carolina trifft nun auf die New York Rangers oder die Pittsburgh Penguins. (red)
NHL. Weitere Achtelfinals: Edmonton – Los Angeles 2:0, Endstand 4:3. Toronto – Tampa Bay 1:2, Endstand 3:4.
Viertelfinals: Florida – Tampa Bay, Carolina – NY Rangers oder Pittsburgh, Colorado – St. Louis, Edmonton – Calgary oder Dallas.
Alexander Zverev hat den Final-Einzug beim Sandplatz-Turnier in Rom verpasst. Der 25-Jährige verlor am Samstag im Halbfinale gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:4, 3:6, 3:6 in gut zweineinhalb Stunden. Der Weltranglisten-Fünfte Tsitsipas trifft am Sonntag im Endspiel bei dem Masters-1000-Turnier in Italien auf den Serben Novak Djokovic, der sich im zweiten Halbfinale mit 6:4, 6:3 gegen Norweger Casper Ruud behaupten konnte.
Zverev erwischte im zwölften Duell gegen den zwei Plätze schlechter eingestuften Tsitsipas einen guten Start, gewann den ersten Satz. Doch im zweiten Durchgang kam der 23 Jahre alte Grieche immer besser ins Spiel, Zverev leistete sich dagegen zu viele Fehler. Im dritten Satz gelang Tsitsipas das wohl entscheidende Break im fünften Spiel - Zverev bescherte seinem Gegner den Breakball mit seinem insgesamt vierten Doppelfehler der Partie.
Im bereits dritten Halbfinale in diesem Jahr zwischen den beiden Weltklassespielern feierte der Grieche nicht unverdient seinen zweiten Sieg. In Madrid vor einer Woche hatte er in drei Sätzen gegen Zverev verloren, zuvor in Monte Carlo hatte Tsitsipas klar in zwei Durchgängen gewonnen. Insgesamt war es der achte Sieg für den griechischen Tennis-Profi. (dpa)
Das deutsche Eishockey-Nationalteam hat bei der Weltmeisterschaft in Finnland auf dem angestrebten Weg in den Viertelfinal den ersten Sieg gefeiert. Einen Tag nach dem 3:5 zum Auftakt gegen Kanada gewann Deutschland am Samstag in Helsinki gegen den Olympia-Dritten Slowakei 2:1 (0:0, 2:1, 0:0).
Dank der Tore von Matthias Plachta (22. Minute) und Leo Pföderl (27.) hat der WM-Halbfinalist von 2021 vor den vermeintlich entscheidenden Vorrundenpartien die ersten Punkte sicher. Am Montag steht das dritte Spiel gegen Aussenseiter Frankreich an. Bei den Olympischen Winterspielen hatte Deutschland mit 0:4 gegen die Slowakei verloren und musste dadurch vor dem Viertelfinal abreisen.
Gastgeber Finnland hatte mit Lettland Mühe. Der 2:1-Siegestreffer der Finnen fiel erst kurz vor Schluss im Powerplay. Im letzten Spiel des Tages gewinnt Tschechien gegen Grossbritannien 5:1. (dpa/gae)
Der Siegtreffer der Finnen:
Nach 40 Jahren gibt es noch immer Premieren am GP Bern: Gewonnen haben am Samstag über «die schönsten 10 Meilen der Welt» nicht Läufer, sondern eine Triathletin und ein OL-Läufer. Und erstmals auch eine Olympiasiegerin: Nicola Spirig bezwang in 58:20 Minuten mit 25 Sekunden Vorsprung Martina Strähl, die Siegerin von 2018. Die 40-jährige Spirig befindet sich in der unmittelbaren Vorbereitung auf ihr Sub-8-Projekt, bei dem sie Anfang Juni mit Hilfe von Pacemakerinnen als erste Frau den Ironman unter 8 Stunden absolvieren will. Bei den Männern distanzierte der vielfache OL-Weltmeister Matthias Kyburz in 48:52 den in der Schweiz lebenden Kenianer John Kipkorir um 48 Sekunden und Marathon-Spezialist Adrian Lehmann um gut eine Minute. Weil keine ausländischen Spitzenläufer starteten, ist Kyburz der erste Schweizer Sieger seit Tadesse Abraham 2015. (mos)
Der Belgier Thomas de Gendt sichert sich den Sieg in der achten Etappe des Giro d'Italia. Die 152 Kilometer von Napoli nach Napoli wurden erst auf den letzten Metern im Sprint entschieden. De Gendt hatte noch mehr Power, der Italiener Davide Gaburro das Nachsehen. Der Spanier Jorge Arcas wird Dritter, der Schweizer Mauro Schmid überzeugender Sechster. Juan Pedro Lopez Perez behält als Gesamtführender weiter das «Maglia Rosa». (gae)
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