Ist der Lockout-Spuk schon bald vorüber?
In den Arbeitskampf in der NHL ist Bewegung gekommen. Liga-Commissioner Gary Bettman hat eine Vertragsofferte auf den Tisch gelegt, die für die Gewerkschaft nur schwer abzulehnen sein wird.

Die Offerte von Gary Bettman beinhaltet eine 50:50-Verteilung der Einnahmen, die letzte Saison rund 3,3 Milliarden Dollar betrugen, schreibt der «Tages-Anzeiger» in der heutigen Ausgabe. Stimmt die Spielergewerkschaft diesem Vorschlag zu, dann könnte die Regular Season der National Hockey League (NHL) mit dem gesamten Programm von 82 Spielen bereits am 2. November 2012 beginnen.
Ein wesentlicher Punkt ist, dass die Spieler in der nächsten Saison keine Reduktion ihrer bestehenden Verträge akzeptieren müssten. Im letzten Jahr des ausgelaufenen Gesamtarbeitsvertrags hatten sie 57 Prozent der Einnahmen erhalten. Donald Fehr, als Vetreter der Gewerkschaft am Verhandlungstisch ein harter Gegenspieler von Bettman, betrachtete den Vorschlag in einer ersten Reaktion als «exzellenten Start». Der bisherige finanzielle Schaden wird von der Agentur Sportinformation auf rund 250 Millionen Dollar beziffert.
Abreise bereits in der nächsten Woche
Sollten sich die Parteien einigen, so würde das bedeuten, dass die Lockout-Stars, welche in der KHL, der DEL oder hierzulande die Qualifikationsrunden glorifizieren, bereits in der kommenden Woche ihre Koffer packen und zu ihren Teams in der NHL zurückkehren müssten. Mit anderen Worten: Die Auftritte von Stars wie Rick Nash, Joe Thornton, Jason Spezza, John Tavares oder Mark Streit in der NLA dürften in Kürze vorüber sein – viel früher als angenommen.
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