Internet-Pranger nach «Tanz dich frei» - Zwölf Personen identifiziert
Der Internet-Pranger nach der Berner Krawallnacht zeigt Wirkung: Nach zwei Wochen sind laut Kantonspolizei zwölf der 49 Personen identifiziert, die am Rand der «Tanz dich frei«-Kundgebung randaliert haben sollen.
Auf manchen Bildern ist zu sehen, wie Leute eine Straftat begehen, indem sie etwa gegen ein Schaufenster treten. In den meisten Fällen handelt es sich einfach um Momentaufnahmen von - teils vermummten - Personen.
Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei verdächtigen sie, rund um die Tanz-Kundgebung vom 25. Mai Straftaten begangen zu haben. Die Bilder wurden am 17. Juni auf der Website der Kantonspolizei Bern aufgeschaltet.
Sobald jemand identifiziert wird, nimmt die Polizei das Foto vom Netz. «Wir bitten die Redaktionen, besagte Fotos aus ihren Datenbanken zu löschen und nicht mehr zu verwenden», schreibt das Polizeikommando dazu.
An der «Tanz dich frei«-Kundgebung hatten etwa 10'000 Menschen teilgenommen; die meisten verhielten sich friedlich. Eine Minderheit von Randalierern attackierte die Polizei vor dem Bundeshaus und verursachte Sachschaden von etwa 880'000 Franken.
SDA/gbl
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