Internet-Fahndung nach Eskalation zwischen Türken und Kurden in Bern
Nach den gewalttätigen Ausschreitungen im September 2015 setzt die Berner Justiz auf den Internetpranger.

Bei den Auseinandersetzungen rund um eine bewilligte Kundgebung von Türken und einer unbewilligten Gegenkundgebung von Kurden waren am 12. September 2015 25 Personen verletzt worden, unter ihnen Polizisten. Drei Personen trugen Verletzungen davon, als ein Auto beim Helvetiaplatz in eine Menschengruppe fuhr.
Mehrere Beschuldigte identifiziert
Während der Automobilist schon am Tag nach dem Vorfall verhaftet werden konnte, soll nun mit der Veröffentlichung von Personenbildern im Internet nach weiteren mutmasslichen Straftätern gesucht werden, wie die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland und die Berner Kantonspolizei am Dienstag mitteilten. Neben dem Autofahrer seien bis heute mehrere beschuldigte Personen identifiziert worden, aber eben noch nicht alle.
Ab kommenden Dienstag würden deshalb die Bilder weiterer Gesuchter auf der Internetseite der Kantonspolizei verdeckt publiziert. Gelingt es den Ermittlern innert Wochenfrist nicht, die einer Straftat beschuldigten Personen zu identifizieren, werden die Bilder unverdeckt veröffentlicht. Sollten sich Tatverdächtige vorzeitig melden oder identifiziert werden, werde der Publikationsprozess im jeweiligen Fall beendet.
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