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Das Mattefest gibt zwar nicht mehr, doch mit dem Wasserwerkgassenfest wurde in der Berner Matte am Samstag trotzdem wieder einmal gefeiert. Der «Summer Bash» begann vor zwei Jahren als familiäres Fest der Tanzschule Tanzwerk 3011 - und ist seither stetig gewachsen. Nebst Bars, Essensständen und einem «Design Basar» wartete die dritte Ausgabe auch mit einer ganzen Reihe Konzerte auf.

Wie viele Besucherinnen und Besucher das Fest anziehen konnte ist unklar, doch bereits am frühen Samstagnachmittag war die Gasse bei einem Augenschein vor Ort gut besucht. Fabienne Addor vom Organisationskomitee schätzt das Aufkommen aber auf 5000 bis 8000 Personen, wie sie am Sonntag auf Anfrage sagt. Sie habe auch Rückmeldung erhalten, dass die Betriebe rund um die Wasserwerkgasse ebenfalls einen grossen Besucherandrang verzeichnet hatten.

«Mätteler» gut informieren

Addor hat selbst einst im damaligen Matte-Club Wasserwerk gearbeitet, der 2014 nicht zuletzt wegen Lärmklagen von Anwohnenden schliessen musste. «Daher weiss ich, wie wichtig es ist, die ‹Mätteler› gut zu informieren», sagt sie. Damit die Leute nach Zapfenstreich nicht weiter in der Matte bleiben, wurden gleich zwei Afterpartys in der Innenstadt organisiert, im Bonsoir und im Kapitel. Laut Addor ist das Konzept aufgegangen: «Das Fest ist friedlich ausgeklungen und die Leute haben das Quartier zügig verlassen.»

Ob es auch nächstes Jahr einen «Summer Bash» geben wird, sind sich Addor und ihre Mitorganisatorin Julia Michels nicht sicher. «Der Aufwand ist riesig, und ohne den grossen Einsatz der Tanzwerk-Community ginge es nicht», sagt Addor. Letztlich hänge eine Neuauflage auch davon ab, ob es gelinge, einen Grosssponsor zu finden.