Mundart-Kolumne über WeisheitenIm Summerloch
Es waren einmal sieben Zwerge, die ein Loch gruben. Ein Sommermärchen mit einem mythologischen Überraschungsgast.
«D Lüt schaffe a ihrem ewige Läbe.» – Skulptur mit Venus von Pavel Schmidt an einer Ausstellung 2018 in Weiertal.
Foto: Doris Fanconi (Archiv)
S isch wider mau Zyt für nes moderns Märli: Di sibe Zwärge si, wi sechs für tapferi u wärchegi Zwärge ghört, am Morge scho vor Sunneufgang ungerwägs zu ihrem Bärgwärk. Ihri Schufle, Pickle u Bäse trage si über d Schuutere u chöme guet vora – bis sech es riisigs schwarzes Loch vor ne uftuet u ne sozsäge der Wäg abschnydt. Süferli verteile si sech um e Abgrund u ratiburgere, wi das chönnt entstande sy u wi mes wider chönnt zuetue. Wüu – so cha mes nid la sy, das wär z gfährlech für aui, wo da verbychöme.