
Die Leitung von Bühnen Bern, die am Mittwoch vor die Medien trat, wirkte alles andere als wie eine patriarchale Truppe, die sexuelle Belästigung kaschiert. Eher wie eine Gruppe von Individuen, die gläserne Decken durchbrochen haben. In der Mitte sass Florian Scholz, flankiert von der Stiftungsratspräsidentin Nadine Borter, der Tanzchefin Isabelle Bischof und der Rechtsberaterin Monika Hirzel. Diese hatte im Auftrag von Bühnen Bern den Untersuchungsbericht zu Vorfällen sexueller Belästigung im Jahr 2021 geschrieben. Drei Frauen, ein Mann. Ein Debakel.
Leitartikel über sexuelle Belästigung – Im Clinch zwischen Recht und Moral
Die Verantwortlichen von Bühnen Bern haben im Fall von sexueller Belästigung nach dem Lehrbuch gehandelt. Weshalb das dennoch nicht genügt hat.