IKRK darf nach Gaza
Etwa 520 Palästinenser sind in den ersten zehn Kriegstagen getötet worden. Nach Uno-Angaben ist jedes fünfte Opfer ein Kind oder eine Frau. Unabhängig voneinander schildern verschiedene Augenzeugen, dass es bisweilen mehr als einen halben Tag dauert, bevor Verwundete in Spitäler transportiert werden können. In dem Kampfgeschehen ist für die Rettungswagen kein Durchkommen. Zudem sind die Notaufnahmen restlos überfordert. Es mangle an Betäubungsmitteln, sterilem Material und Medikamenten. Wegen Stromausfall arbeiten die Generatoren der Spitäler im Dauerbetrieb, ohne gewartet werden zu können, sodass jederzeit mit weiteren Ausfällen in Operationssälen und auf Intensivstationen zu rechnen ist. Nach israelischen Angaben sollten gestern achtzig Lastwagen Hilfsgüter nach Gaza bringen. Geplant sei auch, 200000 Liter Diesel für das Kraftwerk zu liefern. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat wieder Zugang zum Gazastreifen: Ein medizinisches Team durfte in das umkämpfte Gebiet einreisen, wie eine IKRK-Sprecherin in Genf mitteilte. Das Team habe den Grenzübergang Erez passieren dürfen. Die vierköpfige Equipe hatte sich seit Freitag um eine entsprechende Bewilligung bemüht. (igj/sda)>
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