«Ich werde mit Berbatov sprechen»
Die erste Mission von Lothar Matthäus als neuer Nationaltrainer Bulgariens ist der Besuch bei Dimitar Berbatov. Der ManU-Stürmer soll gegen die Schweiz spielen.

Etwas überraschend wurde Lothar Matthäus in Bulgarien Nachfolger von Stanimir Stoilow als Nationaltrainer. Die Bulgaren waren mit zwei Niederlagen in die EM-Qualifikation gestartet. 0:4 gegen England und 0:1 gegen Montenegro, das waren die ernüchternden Resultate. Matthäus soll Bulgarien nun in der Gruppe G, in der auch die Schweiz ist, vom letzten Platz weg und an die Euro 2012 in Polen und der Ukraine führen. «Das wird keine einfache Aufgabe, aber ich bin optimistisch», erklärte der 49-jährige Deutsche bei seiner Präsentation in Sofia.
Nach bisher mehr oder weniger erfolgreichen Trainerengagements will Matthäus es in Bulgarien nun der Fussballwelt zeigen. «Als Trainer ist man immer von den Spielern abhängig. Aber ich denke, dass ich meinen Willen durchsetzen werde», sagte er an der Medienkonferenz. «Ich möchte, dass Bulgarien wieder seinen alten guten Ruf bekommt.» Für eine erfolgreiche Kampagne hofft Matthäus insbesondere auf die Rückkehr von Dimitar Berbatov, der am 13. Mai seinen Rücktritt aus dem Nationalteam gab. «Ich werde mit ihm sprechen. Er ist herzlichst willkommen», so Matthäus.
Erstmals auf der Trainerbank wird Matthäus am 8. Oktober gegen Wales sitzen. Zuvor will er sich intensiv mit seinen neuen Spielern beschäftigen und taktische Studien betreiben. Das nächste Qualifikationsspiel ist am 26. März 2011 die Partie gegen die Schweiz. Übrigens: Die durchschnittliche Amtszeit von Matthäus als Trainer betrug bisher rund elf Monate. Sein längstes Engagement hatte der frühere Bayern-Profi als Nationaltrainer von Ungarn. In diesen zwei Jahren bezwang er in Kaiserslautern Deutschland 2:0.
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