«Ich musste untertauchen und konnte auch meine Kinder nicht sehen»
Nach dem Suizidversuch von Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati sagt Ex-Referee Urs Meier, warum nicht jeder für die Topliga geschaffen ist und wie er sich selbst gegen Morddrohungen wehrte.
Urs Meier, am Samstag musste die Partie Köln gegen Mainz abgesagt werden, weil sich Babak Rafati nur wenige Stunden vor dem Anpfiff die Pulsadern aufgeschnitten hatte. Wie haben Sie auf die Meldung reagiert? Ich war zu dieser Zeit gerade an einem Charity-Event in der Algarve und hatte sofort Anfragen über die ersten Vermutungen zu seinem Selbstmordversuch. Die Medien sehen den Vorfall natürlich in Verbindung zum ständig herrschenden Druck in der Bundesliga, aber das sind im Moment alles Spekulationen.