Müslüm ist zurück«I hätt no viu blöder ta»
Die Berner Kunstfigur zeigte bei der Plattentaufe, warum man Müslüm einfach lieben muss. Dennoch stellt sich die Frage: Gehen dem Mann mit der Monobraue die Themen aus?

Es war der zündende Moment. Müslüm philosophierte, der Mensch sei doch kein Individuum, «sondern ein Zellenchollektiv». Darum sängen viele grosse Künstler vom «wir», «ausser Gölä, der redet vom ‹Ich›». Und dann sang er den Refrain von «I hätt no viu blöder ta», als stände der Oberbüezer leibhaftig auf der Bühne – sehr zum Gaudi der Besucherinnen und Besucher der Plattentaufe von «Popagada» in der proppenvollen Mühle Hunziken in Rubigen.