«Hohe Akzeptanz» für Denkmalpflege
Die Denkmalpflegestellen von Stadt und Kanton Bern freuen sich über das Resultat einer «externen Zufriedenheitsbefragung».

Drei Viertel der befragten Architektur-, Planungsbüros und Handwerksbetriebe sind demnach «eher bis sehr zufrieden». Ähnlich hoch sind die Werte bei der Bauherrschaft und den Bewilligungsbehörden, wie Stadt und Kanton am Freitag gemeinsam mitteilten. Sie liessen die Befragung durchführen, nachdem sich Parlamentarier wiederholt kritisch über die Denkmalpflege geäussert hatten. Zudem hatten Medien mehrere umstrittene Fälle aufgegriffen.
Befragt wurden nun sämtliche Baubewilligungsbehörden im Kanton, ebenso alle Bauherren, die in den Jahren 2010 und 2011 im Rahmen eines beitragsberechtigten Bau- oder Umbauprojekts Kontakt mit der Denkmalpflege hatten. Dazu kommen die von ihnen beigezogenen Fachleute.
Viel Unterstützung, trotz unklarer Rollen
Fazit: Dass wertvolle Bausubstanz geschützt werden soll, wird grossmehrheitlich unterstützt. Nur eine Minderheit der Befragten findet, dass der Einbezug der Denkmalpflege zu einer unverhältnismässigen Einschränkung der persönlichen Freiheit führe.
Handlungsbedarf besteht bei der Klärung der Rollen: Eine knappe Mehrheit der Bauherren und der Fachleute glaubt, die Denkmalpflege bewillige Baugesuche. Für Baubewilligungen sind aber die Gemeinden oder der Regierungsstatthalter zuständig.
SDA/rym
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