Kulturbudget der Stadt BernHaus der Religionen bleibt von der Sparrunde verschont
Die städtisch subventionierte Kultur muss ab 2024 mit einer halben Million Franken weniger auskommen. Mit der Kulturbotschaft des Gemeinderats kann nur eine Institution aufatmen.

Es ist ein Vorzeigeprojekt in der Stadt Bern: das Haus der Religionen am Europaplatz. Hier wird die friedliche Koexistenz von Hinduisten, Buddhistinnen, Christen und Musliminnen, Jüdinnen und Sikh unter einem Dach gelebt. Dass die Stadt ihren Unterstützungsbeitrag von jährlich 350’000 Franken ab 2024 um 50’000 Franken kürzen wollte, sorgte für Irritation. Nun korrigiert die Stadt ihren Plan. Der Gemeinderat hat am Freitag die städtische Kulturbotschaft ohne die Kürzung verabschiedet.