Harte Kritik des Ensi an BKW-Spitze
Der BKW-Verwaltungsrat nehme seine Verantwortung für die AKW-Sicherheit ungenügend wahr, kritisiert die Atomaufsicht. BKW-Präsident Urs Gasche und Regierungsrätin Barbara Egger zeigen sich «überrascht».
Die Verlautbarungen der Atomaufsicht haben oft einen doppelten Boden. So verkündete die Informationsabteilung des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi) am Donnerstag, das AKW Mühleberg «erfüllt die Anforderungen für den laufenden Betrieb». Weiter unten in der Medienmitteilung stand dann, dass das Ensi nicht weniger als 26 zusätzliche Sicherheitsforderungen für den Betrieb des AKW bis 2019 stellt.