Hamiltons eindringliche Warnung an künftigen Teamkollegen
Erst seit wenigen Tagen läuft bei Mercedes die Suche nach einem Rosberg-Ersatz. Schon schickt Lewis Hamilton eine giftige Nachricht an seinen künftigen Kollegen.

Nach dem Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg sucht Mercedes mit Hochdruck einen Nachfolger. Im Angebot hat das deutsche Werksteam immerhin das schnellste Cockpit der Formel 1. Die Sache hat aber einen Haken: Lewis Hamilton. Der Brite legt keinen Wert auf ein harmonisches Binnenverhältnis. Schon jetzt lässt der 31-Jährige keinen Zweifel, dass sich daran auch mit einem neuen Teamkollegen nichts ändern wird.
«Wenn du das Feuer nicht ertragen kannst, komm besser nicht. Mir ist egal, wer kommt. Ich will einfach Rennen fahren», sprach der dreimalige Weltmeister eine Warnung an jeden aus, der da kommen mag. Bis Ende des Jahres will Mercedes den Rosberg-Nachfolger gefunden haben. Und ein Fahrer hat ungeachtet der Hamilton-Warnung bereits öffentlich Interesse angemeldet.
Pascal Wehrlein hat seine Bewerbung für das Mercedes-Cockpit abgegeben. «Eine Saison in der Formel 1 ist nicht viel, aber ich fühle mich bereit für den Job», sagte der 22-Jährige. Der deutsche Pilot ist 2016 seine Rookie-Saison für den Manor-Rennstall gefahren, zuvor war er Testfahrer und 2015 Champion der DTM für Mercedes. Für die kommende Saison ist er noch ohne Cockpit. Er weiss aber, dass die Konkurrenz gross ist: «Ich bin sicher, das Handy von Toto Wolff läuft seit Freitag heiss.»
Sebastian Vettel bekennt sich zu Ferrari
Einen gewaltigen Vorteil hätte Wehrlein, genau wie Force-India-Pilot Esteban Ocon, als ehemaliger Mercedes-Nachwuchsfahrer jedoch. Die Zeit bis zur neuen Saison drängt, und das neue Auto muss noch auf den neuen Fahrer zugeschnitten werden. «Da haben wir mit unseren Buben einen Vorteil, weil beide 3-D-gescannt sind und als Ersatzfahrer eben auch eingeplant waren in das Chassis-Design», berichtete Wolff.
Keine Alternative ist nach eigenen Aussagen Sebastian Vettel. «Ich denke, es ist kein grosses Geheimnis. Kimi Räikkönen und ich haben beide einen Vertrag für das nächste Jahr, deshalb sollte es klar sein», sagte der Ferrari-Pilot bei einer Veranstaltung der Scuderia in Daytona: «Eine Menge Sachen passieren, aber für uns ist es eher ruhig, was ein gutes Zeichen ist.»
Dazu passt, dass Wolff bereits erklärt hatte, Fahrer nicht mit juristischen Mitteln aus ihren laufenden Verträgen herausholen zu wollen.
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