Hängebrücke wird versetzt
Die vor rund vier Jahren eingeweihte Hängebrücke beim Triftgletscher im Sustengebiet soll versetzt werden. Der Zustieg wird dank der Versetzung für ungeübte Bergwanderer vereinfacht und das Bauwerk besser vor Sturmwinden geschützt.
Föhnstürme im Winter hätten die Hängebrücke jeweils stark mitgenommen, bestätigte Ernst Baumberger, Pressesprecher der Kraftwerke Oberhasli, eine Meldung im «Berner Oberländer» vom Dienstag.
Die Brücke überspannt den Abfluss des Sees vor dem Triftgletscher dort, wo Fallwinde starke Kräfte entfalten. Etwas, das man beim Bau noch nicht gewusst habe, wie Baumberger ausführte.
Hinzu kommt, dass die urpsrünglich für Alpinisten gedachte Hängebrücke inzwischen zu einem beliebten Ausflugsziel auch für weniger geübte Berggänger geworden ist. Die ausgesetzten Zugänge zur Brücke waren deshalb nicht jedermanns Sache.
Die neue Brücke soll künftig rund 30 Meter höher und 20 Meter weiter talauswärts verlaufen. Damit wird die Wind-Problematik entschärft und gleichzeitig ein einfacherer Zustieg möglich.
Das neue Bauwerk wird 170 Meter lang und verläuft rund 100 Meter über dem Boden. Die nötigen Bewilligungen vorausgesetzt, soll die neue Hängebrücke auf die kommende Sommersaison hin in Betrieb genommen werden.
SDA/bs
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