Gute Vorsätze für die Stadt
Gute Vorsätze fasst man selber. Man kann sie aber auch für andere formulieren. FDP-Präsident Thomas Balmer tat das gestern Abend am Neujahrsapéro seiner Partei vor mehreren Hundert Gästen. Der Anlass wolle sich «auf das Auf konzentrieren», hiess es in der Einladung, «gerade weil wir das Ab der Wirtschaft so ernst nehmen». Balmer, dessen Strategie einer bürgerlichen Wende nicht von Erfolg gekrönt war, forderte die RGM-Stadtregierung auf, nicht länger zu behaupten, dass Bern zu viele Arbeitsplätze aufweise: Auch Firmen bezahlten Steuern. Im Weiteren seien Besucher – auch solche mit Auto – in der Stadt willkommen zu heissen, denn sie gäben Geld aus, «hoffentlich nicht nur für Bussenzettel». Marktfahrer und Gewerbler, so Balmer weiter, lieferten ihre Ware gerne nicht nur morgens an, «wenn der Poller unten ist». Zudem solle sich die Regierung für 2009 für eine Stadt ohne unbewilligte Demonstrationen einsetzen.Gastgeber des Anlasses war die Mobiliar. FDP-Grossrat Christoph Stalder, Leiter Public Affairs der Versicherung, scherzte, diese versichere nicht nur FDP-Mitglieder, auch linke Kundschaft sei willkommen. Ihr gefalle sicher, dass die Firma eine Genossenschaft sei – und somit nicht unter die Abzocker falle. (mdü)>
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