Grossratspräsident wünscht sich mehr Schwingergeist in der Politik
Grossratspräsident Bernhard Antener hat am Montag die Septembersession des Berner Kantonsparlaments eröffnet. Neun neue Grossrätinnen und Grossräte legten ihren Amtseid ab.

Neu im Grossen Rat sind Samantha Dunning Thierstein (SP/Biel), Sarah Gabi Schönenberger (SP/Schwarzenburg), Elisabeth Striffeler-Mürset (SP/Münsingen), Franz Arnold (SP/Spiez), Christian Bachmann (SP/Nidau), Renato Krähenbühl (BDP/Rubigen), Daniel Schwaar (BDP/Wileroltigen), Ulrich Stähli (BDP/Gasel) und Hubert Klopfenstein (FDP/Biel).
Grossratspräsident Bernhard Antener kam auch auf das vergangene Wochenende mit dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest zu sprechen. Dank starken Einzelschwingern und einer guten Teamleistung hätten die Berner Schwinger dem Grossanlass ihren Stempel aufgedrückt.
Schwingen sei heute ein Leistungssport, der viel hartes Training benötige. Schwingen sei aber auch universalen Werten wie Fairplay verpflichtet, sagte Antener.
Beim Schwingen werde nicht ständig reklamiert. Stattdessen putzten sich die Gegner nach dem Kampf das Sägemehl vom Rücken. «Das tun sie wie Sportler und nicht wie Feinde», betonte Antener und wünschte sich mehr von diesem Geist auch in der Politik.
Neue Abstimmungsanlage sorgt für Verwirrung
Mit dem Beginn der Septembersession ist am Montag im Berner Rathaus eine neue Abstimmungsanlage in Betrieb genommen worden. Diese erwies sich in den ersten Stunden für die Parlamentarier als wahre Herausforderung.
Für eine gewisse Verwirrung sorgte die Tatsache, dass sich die Grossrätinnen und Grossräte vor einer Wortmeldung via Computersystem anmelden mussten. Nur so wurde das Mikrofon freigeschaltet.
Grossratspräsident Bernhard Antener hatte einen Techniker zur Seite, der ihn bei der Handhabung des neuen Systems unterstützte. Doch trotz gewisser Anlaufschwierigkeiten, zur Handauszählung musste der Rat nicht schreiten.
SDA/jur
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