Ein Spieltag vor Schluss hat die Schweiz den Gruppensieg selbst in der Hand. Am Dienstag reicht ein Punkt im Direktduell mit Deutschland für den ersten Platz.

Bei einer Niederlage in 60 Minuten wird es komplizierter, sollte Kanada Dänemark und Frankreich ebenfalls in der regulären Spielzeit schlagen. Dann würde nämlich die Tordifferenz der Direktbegegnungen zählen. Lässt Kanada Punkte liegen, wäre Deutschland Gruppensieger.

Die Schweiz setzt sich mit 5:2 gegen Frankreich durch. Nach einem schwachen Startdrittel mit Fehlern im Spielaufbau, die zu zwei Gegentreffern führten, drehte das Team von Patrick Fischer im Mitteldrittel auf und erzielte dort drei Tore. Im Schlussdrittel liessen die Schweizer nichts mehr anbrennen, obwohl es lange beim Ein-Tore-Vorsprung blieb. Dank Dean Kukan und Nico Hischier, der ins leere Tor traf, gewann die Schweiz am Ende doch souverän.

21 Sekunden vor Schluss stellt Nico Hischier mit Hilfe eines französischen Verteidigers auf 5:2! Der Schuss des Captains wird von Yohann Auvitu ins eigene Tor gelenkt.

Malgin kommt zur ersten Chance aufs leere Tor, ein Verteidiger bekommt die Beine aber dazwischen.

Frankreichs Coach Philippe Bozon trommelt seine Mannschaft noch einmal zusammen und gibt ihnen den Plan für die Schlussminuten mit. Die Franzosen kehren ohne Goalie und mit sechs Feldspielern aufs Eis zurück.

Es kommt noch einmal zu einem Bully vor Reto Berra. Der Torschütze des 1:0 Alexandre Texier schiesst freistehend, doch der Schweizer Goalie kann problemlos halten.

Simion spielt sich schön vors Tor und will Ylonen ausgucken, trifft aber dessen Schoner.

Noch etwas mehr als fünf Minuten sind zu spielen. Den Franzosen geht die Torgefahr im Schlussdrittel bisher ab. Nach einem Icing kommt es nun zum Bully im Drittel Frankreichs.

Malgin bringt die Scheibe nach dem Pass von Kuraschew gefährlich aufs Tor, Ylonen begräbt den Puck im zweiten Versuch unter sich.

Die Schussstatistik zeigt einen Vorteil von 35:17 für die Schweiz. Dementsprechend darf man von einer verdienten Führung für das Team von Patrick Fischer sprechen. Die Schusseffizienz ist auf beiden Seiten ausgeglichen.

Dean Kukan trifft zum 4:2! Der künftige ZSC-Spieler schiesst von der blauen Linie und erzielt das erste Tor im Schlussdrittel.

Beim darauffolgenden Angriff der Schweizer schiesst Pius Suter, Ylonen hält den Puck aber.

Berra rutscht hinter dem eigenen Tor aus. Es ist aber kein Franzose in der Nähe und der Puck bleibt unter Schweizer Kontrolle.

Schlechter Pass in der eigenen Zone. Da zieht Frankreichs Treille ab, kann aber nicht für Gefahr sorgen.

Ambühl schliesst aus kurzer Distanz ab, im Gegenzug wird es vor Berra gefährlich. Es bleibt aber bim 3:2 für die Schweizer.

Eine Druckphase der Schweizer resultiert in einem weiteren Schuss. Ylonen lässt sich bisher aber kein viertes Mal bezwingen. Der Goalie macht bisher eine gute Figur, bei den Gegentoren muss er sich nicht viel vorwerfen lassen.

Der Schuss von Janis Moser sorgt für Unsicherheit bei Frankreich-Goalie Ylonen. Der Puck rutscht ihm zwischen Arm und Körper durch, rollt aber am Tor vorbei. Den Nachschuss von Suter kann er abwehren.

Die Schweizer beginnen gut, Meier bekommt die Scheibe schön aufgelegt, ein französischer Verteidiger steht aber im Weg.

Die erste Chance im dritten Drittel gehört der Schweiz. Malgin bringt die Scheibe vors Tor, Suter fälscht ihn ab, aber Ylonen kann parieren.

Das Schlussdrittel läuft. Hischier sichert seinem Team den Puck beim Bully.