Dass GC am torreichsten Spiel der Saison beteiligt war, kann nicht überraschen: Die Zürcher haben im Sturm Bobadilla, Linz und Co. Der Schönheitsfehler am 2:6 in Bellinzona: GC war der Verlierer. Auf der Tribüne hielten sich Präsident Roger Berbig und Manager Erich Vogel die Hände vors Gesicht: geblendet von der Sonne, verschaukelt vom Team. Die Probleme des einstigen Nobelklubs beginnen dort, wo YB – wenn es nicht gerade gegen Vaduz spielt – seine Siege einleitet: auf der Ersatzbank. Gestern sassen bei GC drei Feldspieler und ein Goalie auf der Bank – Berbig und Vogel hätten ruhig Platz nehmen können. Trainer Hanspeter Latour ist nicht zu beneiden. Ihm fehlten acht Spieler und offenbar die Argumente, das Team zu motivieren. GC ist nach dem Cup-Ausscheiden gegen YB eine Mannschaft ohne Perspektive. Die Saison dauert noch bis Ende Mai – im gestrigen Stil wird das Auslaufen zur Tortur. (st) >

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