Umstrittener ReiseschriftstellerRené Gardi soll seine Strasse verlieren
Wegen dessen kürzlich enthüllten Sexualstraftaten soll die nach René Gardi benannte Strasse anders heissen. Das fordert die Stadtberner Kommission für Strassenbenennungen.
Die Tage des Strassenschilds im Berner Wankdorfquartier sind wohl gezählt.
Foto: Calum MacKenzie
Die Berner Strasse, die den Namen des umstrittenen Reiseschriftstellers und -filmemachers René Gardi trägt, soll unbenannt werden. Dafür spricht sich die städtische Kommission für Strassenbenennungen aus, wie Walter Langenegger, der Leiter des Informationsdienstes der Stadt Bern, auf Anfrage des «Bund» mitteilt. Seit Februar hat die Kommission eine Umbenennung geprüft, nachdem ein neuer Dokumentarfilm über Gardis Leben dessen sexuelle Übergriffe auf Kinder aufgedeckt hatte.
