Fussball-NewsEx-GC-Trainer Blazevic gestorben Matarazzo übernimmt bei Hoffenheim
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Der englische Meister Manchester City hat es versäumt, in der Premier League den Rückstand auf Leader Arsenal zu verkürzen. Das Team um Nationalverteidiger Manuel Akanji verlor am Sonntag 0:1 bei Tottenham. Harry Kane stellte dabei mit seinem Tor einen Vereinsrekord auf. –
Man City war über weite Strecken das spielbestimmende Team in London. Die Offensive um Starstürmer Haaland agierte jedoch zu harmlos. Tottenham war effizient. Nach einer Viertelstunde erzielte Kane mit der einzig guten Chance der ersten Hälfte die Führung für die Gastgeber, die ohne Trainer Antonio Conte auskommen mussten. Weil der Italiener sich die Gallenblase hatte entfernen lassen, stand sein Assistent Cristian Stellini an der Seitenlinie.

Mit dem nach einer knappen Stunde für Riyad Mahrez eingewechselten Kevin De Bruyne wurden die von Pep Guardiola trainierten Cityzens zwar stärker, Tottenham kam aber immer wieder zu gefährlichen Kontern. Nach einer Gelb-Roten Karte für Spurs-Profi Cristian Romero (87. Minute) wegen eines Fouls kam Man City auch in Überzahl nicht mehr zum Torerfolg.
Mit seinem 267. Treffer für Tottenham übertraf Kane die bis dato mehr als 50 Jahre gültige Bestmarke von Clubikone Jimmy Greaves, der 266 Tore für die Londoner erzielt hatte. Es war zugleich Kanes 200. Premier-League-Tor. Nach Alan Shearer (260) und Wayne Rooney (208) ist der 29-Jährige erst der dritte Spieler, der diese Zahl erreicht hat. Kane war allerdings der schnellste. Er brauchte dafür 304 Spiele, Shearer 306 und Rooney sogar 462. (DPA)
Der FC Bayern München hat eine sportlich bemerkenswerte Antwort auf den grossen Krach um seinen Captain Manuel Neuer gegeben. Der deutsche Nationalkeeper hatte an diesem Wochenende in einem Interview mit dieser Zeitung massiv die Clubführung kritisiert – und die schlug vereint mit Trainer Julian Nagelsmann sofort zurück. Nur die Mannschaft (mit Yann Sommer im Tor) zeigte sich unbeeindruckt vom Wirbel und eroberte am Sonntagabend durch ein 4:2 beim VfL Wolfsburg wieder die kurzzeitig verlorene Tabellenführung in der Bundesliga.
Zwei Treffer von Kingsley Coman (9./14.) sowie ein Kopfballtor des neuen Münchner Rekord-Feldspielers Thomas Müller (19.) erzielten schon in weniger als 20 Minuten einen Wow-Effekt. Dass das Bayern-Spiel danach an Tempo und Schärfe verlor, nutzte der Wolfsburger Jakub Kaminski kurz vor der Halbzeit zum 1:3 (44.).

Nach der Pause drohte die Partie sogar zu kippen. Joshua Kimmich sah in der 54. Minute nach einem unnötigen Foul an Maximilian Arnold die Gelb-Rote Karte. Micky van de Ven und Mattias Svanberg (50.) hatten schon vorher die grosse Chance zum 2:3 gehabt. Ridle Baku scheiterte nach einer Stunde freistehend aus kurzer Distanz (61.). Das rächte sich aus Wolfsburger Sicht, als Jamal Musiala in Unterzahl zum 4:1 traf (73.). Der Treffer von Svanberg (81.) brachte den Münchner Sieg nicht mehr in Gefahr.
Einer der Sieger dieses Spiels dürfte auch Nagelsmann sein. Zwar drehte sich Neuers Attacke um die Trennung von seinem engen Freund und Goalietrainer Toni Tapalovic («Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen»). Doch sie provozierte auch die Frage, ob der aktuell verletzte Torhüter so etwas auch bei einem Pep Guardiola, Jupp Heynckes oder einem anderen Trainer als dem teamintern nicht mehr unumstrittenen 35-Jährigen gewagt hätte.
Nagelsmann fand jedoch den richtigen Umgang mit dieser nach drei sieglosen Bundesliga-Spielen auch sportlich pikanten Situation. Auch er kritisierte Neuer vor dem Anpfiff bei Dazn («Hätte das Interview nicht gegeben»). Der Trainer fand dabei jedoch ausgleichendere Worte als Vorstands-Chef Oliver Kahn («Wird weder ihm als Captain noch den Werten des FC Bayern gerecht») und Sportvorstand Hasan Salihamidzic («Hat seine persönlichen Interessen hier über die Interessen des Clubs gestellt»).
Stuttgart stürzt ab
Der VfB Stuttgart wartet in der Bundesliga weiter auf den ersten Sieg unter Trainer Bruno Labbadia. Die Schwaben verloren am Sonntag 0:2 gegen Bremen und stürzten auf den Relegationsrang 16 ab. Die Bremer dagegen sicherten sich den zweiten Sieg in Folge und kletterten auf Platz 8. Jens Stage (59.) und Marvin Ducksch (77.) erzielten die Tore für die Mannschaft von Trainer Ole Werner. Die Stuttgarter blieben fünf Tage nach dem Einzug in den Cup-Viertelfinal in der Liga erneut sieglos. Seitdem Labbadia das Team übernommen hat, gab es in diesem Jahr zwei Remis und zwei Niederlagen. (DPA)
Die punktgleich am Tabellenende liegenden Zürcher Clubs haben am Sonntag 1:0-Siege eingefahren. Der FCZ gewann in Sitten dank eines von Okita verwandelten Handspenaltys nach einer knappen Stunde.
In Winterthur erzielte Di Giusto gegen Lugano das einzige Tor der Partie in der 45. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Damit hat der Aufsteiger seine letzten vier Heimspiele 1:0 gewonnen. (kai)
Nationalstürmer Breel Embolo zeigt sich in Frankreich weiter treffsicher. Beim 2:0-Sieg in Clermont-Ferrand sorgte er in der 13. Minute für den Schlussstand, es war bereits sein zwölftes Saisontor in der Meisterschaft und das fünfte in den letzten fünf Partien. Zehn Minuten vorher hatte Guillermo Maripan die Monegassen in Führung gebracht, die mit den drei Punkten Platz 4 festigten. (kai)
Die Ostschweizer rücken zumindest bis Sonntag auf Rang 2 vor. St. Gallen schlug Servette auch dank zwei unglücklichen Aktionen des Genfer Goalies Frick 3:0. In der 8. Minute profitierte Görtler von einem Fehler des Schlussmanns, als er den Ball vor der Linie nicht festhalten konnte. Nach 39 Minuten foulte Frick im Strafraum Guillemenot - Penalty. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte. Nach einer halben Stunde hätten die Genfer zum 1:1 ausgleichen können. Koutesa scheiterte aber mit einem schlecht getretenen Penalty. Und kurz vor der Pause wurde Servette ein Tor annulliert, weil Bedia im Offside stehend dem St. Galler-Goalie Zigi bei einem Cognat-Schuss die Sicht verdeckte. Nachdem Servettes Cespedes in der 64. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste, war Geubbels mit seinem ersten Tor für St. Gallen in der 89. Minute für das Schlussresultat besorgt. (heg)
Ohne die verletzten Kylian Mbappé und Neymar hat Paris Saint-Germain in der ersten französischen Liga vorübergehend die Tabellenführung ausgebaut. Im heimischen Stadion bezwang PSG den Aufsteiger FC Toulouse mit 2:1 (1:1). Achraf Hakimi (37. Minute) und der argentinische Weltmeister Lionel Messi (57.) schossen die Pariser mit zwei sehenswerten Toren aus der Distanz zum Sieg. Zuvor hatte Branco van den Boomen (19.) Toulouse per Freistoss in Führung gebracht.
Allerdings verschlimmerten sich die Verletzungssorgen beim Champions-League-Achtelfinalgegner des FC Bayern München. Renato Sanches wurde gegen Toulouse in der 14. Minute verletzt ausgewechselt. PSG-Trainer Christophe Galtier musste neben Mbappé und Neymar auch auf den spanischen Abwehrspieler Sergio Ramos verzichten. Während Neymar laut der französischen Sportzeitung «L'Équipe» über Schmerzen im Adduktorenbereich klagt, falle Mbappé wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel aus. Ramos hatte sich eine Adduktorenverhärtung zugezogen. (dpa)
Union Berlin hat dank Stürmer Jordan Siebatcheu seine makellose Bilanz in diesem Jahr ausgebaut und ist zumindest für gut 24 Stunden zurück an die Spitze der Bundesliga gesprungen. Das 2:1 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 war für die Mannschaft von Trainer Urs Fischer der fünfte Sieg im fünften Pflichtspiel im Jahr 2023. Durch den Erfolg am 19. Spieltag im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei zogen die Köpenicker in der Tabelle am FC Bayern München vorbei, der am Sonntag um 17.30 Uhr in Wolfsburg antritt.
Vor 22'012 Zuschauern und Zuschauerinnen brachte Kevin Behrens die Gastgeber in Führung (32. Minute.). Marcus Ingvartsen glich für die Gäste von Trainer Bo Svensson per Handelfmeter aus (79.), ehe Siebatcheu mit seinem ersten Tor seit September für den Sieg der Berliner sorgte (84.). Während Edimilson Fernandes bei Mainz durchspielte, fehlte Captain Silvan Widmer verletzungsbedingt.

Der Aufwärtstrend von Borussia Dortmund im neuen Jahr hält an. Mit dem 5:1 (1:1) über den bisher punktgleichen Tabellennachbarn SC Freiburg setzte das Team von Trainer Edin Terzic seine Aufholjagd in der Bundesliga im Kampf um die Champions League-Plätze in imposanter Manier fort. Dank des ersten Treffers von Sébastien Haller (51. Minute) nach Krebsoperationen und Chemotherapien für den BVB sowie weiterer Tore von Nico Schlotterbeck (26.), Karim Adeyemi (48.), Julian Brandt (69.) und Giovanni Reyna (82.) festigte das Team mit Gregor Kobel im Tor den vierten Tabellenplatz und zog zumindest für einen Tag mit dem Titelfavoriten FC Bayern München nach Punkten gleich. Der frühe Platzverweis für den Freiburger Kiliann Sildillia (17.) spielte der Borussia dabei in die Karten.
Eintracht Frankfurt mischt weiter im Titelkampf mit und hat die Abstiegssorgen von Hertha BSC vergrössert. Die Hessen kamen zu einem ungefährdeten 3:0 (2:0) und fügten den Berlinern die vierte Niederlage im neuen Jahr zu. Randal Kolo Muani (21. Minute/Foulelfmeter, 28.) avancierte mit seinem Doppelpack zum Matchwinner für die seit sieben Spielen unbesiegten Frankfurter, für die Aurelio Buta (90.+4) den Schlusspunkt setzte und bei denen Djibril Sow 90 Minuten spielte.
Bochum bleibt zu Hause eine Macht und hat die desaströse TSG Hoffenheim noch tiefer in die Krise gestürzt. Die Bochumer bezwangen die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter spektakulär mit 5:2 (3:0). Der ehemalige Meistercoach vom FC Zürich gerät nach dem zehnten sieglosen Pflichtspiel nacheinander immer mehr in Bedrängnis. Philipp Hofmann (22. Minute), Philipp Förster (30.), Takuma Asano (40.), Erhan Masovic (69.) und Moritz Broschinski (83.) erzielten vor 23'700 größtenteils begeisterten Zuschauern die Tore für den VfL. Christoph Baumgartner (49.) und Munas Dabbur (77.) gelangen die Hoffenheimer Treffer.
Leipzig hat eine grosse Chance verpasst, den FC Bayern München im Titelkampf unter Druck zu setzen. In einem intensiven und keineswegs langweiligen Spiel beim 1. FC Köln kamen die Leipziger aber nicht über ein 0:0 hinaus. Ebenfalls torlos trennte sich Schlusslicht Schalke 04 bei Borussia Mönchengladbach. Nico Elvedi spielte bei Gladbach durch. (dpa)
Leader Arsenal hat die zweite Saisonniederlage erlitten. Granit Xhaka und sein Team verloren gegen den Abstiegskandidaten Everton auswärts 0:1. Den einzigen Treffer der Partie erzielte James Tarkowski nach einer Stunde. Durch die Niederlage ist Arsenals Vorsprung auf Verfolger Manchester City auf fünf Punkte geschrumpft.
Tarkowski bescherte dem neuen Everton-Trainer Sean Dyche mit seinem ersten Tor für den Club einen erfolgreichen Einstand. Tarkowski, der erst im Sommer zu den Toffees gewechselt war, hatte früher mehrere Jahre beim FC Burnley unter Dyche gespielt. Dyche hatte das Traineramt zu Wochenbeginn von Frank Lampard übernommen.

Liverpool hat eine weitere bittere Auswärtspleite kassiert und muss im Jahr 2023 weiter auf den ersten Erfolg warten. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp verlor hochverdient mit 0:3 (0:2) bei den abstiegsgefährdeten Wolverhampton Wanderers. Liverpools Niederlage wurde nach fünf Minuten durch ein Eigentor von Joel Matip eingeleitet. Kurz darauf erhöhte Craig Dawson (12. Minute) für Wolverhampton. Liverpool erhöhte nach einer schwachen ersten Halbzeit in der zweiten Hälfte den Druck, gefährlich wurden die Reds aber zu selten. Ruben Neves (71.) machte schliesslich alles klar für die Gastgeber.
Für Liverpool, das aus dem FA-Cup und dem Ligacup ausgeschieden ist, verschärft sich damit die Krise. Für die Reds war es bereits die dritte Auswärtsniederlage nacheinander mit drei Gegentoren – und das vierte sieglose Liga-Spiel in Serie. In der Tabelle fiel das Klopp-Team, das ein Spiel weniger absolviert hat als die Konkurrenz, auf den zehnten Platz.
Manchester United schlug Crystal Palace durch Tore von Bruno Fernandes (7.) per Penalty und Marcus Rashford (62.) 2:1. United-Profi Casemiro sah nach einer Tätlichkeit gegen Will Hughes und einer Überprüfung durch den Videoassistenten in der 70. Minute die Rote Karte. Den Anschlusstreffer für Crystal Palace erzielte Jeffrey Schlupp (76.).
Fabian Schär kam mit Newcastle United zu einem 1:1 gegen West Ham United. (dpa/heg)

Zwischen Manuel Neuer und dem FC Bayern München stehen nach grossem Wirbel «deutliche» Gespräche an. Zwei Tage nach dem 4:0-Sieg im Pokal gegen Mainz hat der verletzte Nationaltorhüter Manuel Neuer mit seinem Interview in dieser Zeitung für viel Aufsehen gesorgt. Die Aussortierung seines langjährigen Torwarttrainers Toni Tapalovic sei «das Krasseste» gewesen, was er in seiner Karriere erlebt habe, sagte Neuer. «Für mich war das ein Schlag, als ich bereits am Boden lag. Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen.»
Deutlicher konnte die Kritik von Neuer an der sportlichen Führung um Trainer Julian Nagelsmann und Sportvorstand Hasan Salihamidzic kaum ausfallen. Die Antwort von Vorstandschef Oliver Kahn folgte noch am späten Abend. «Was Manuel in Teilen dieser zwei Interviews im Zusammenhang mit der Freistellung von Toni Tapalovic gesagt hat, wird weder ihm als Kapitän noch den Werten des FC Bayern gerecht», kritisierte Kahn auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der frühere Vize-Weltmeister kündigte «deutliche Gespräche» mit Neuer an, der in dieser Saison wegen seines Unterschenkelbruchs nicht mehr spielen kann. (dpa)
Chelsea hat auch mit Rekord-Neuzugang Enzo Fernandez nicht in die Erfolgsspur gefunden. Die Blues kamen am Freitagabend trotz Heimvorteils im LondonerDerby gegen Fulham nicht über ein 0:0 hinaus und blieben damit zum dritten Mal nacheinander sieglos. Fulham hatte zuvor zwei Niederlagen einstecken müssen. In der Tabelle der englischen Premier League steckt Chelsea weiter im Mittelfeld fest, Aufsteiger Fulham hat zwei Punkte mehr als der reiche Stadtrivale auf dem Konto.
Neben Rekordtransfer Fernandez standen zudem die anderen Zugänge Benoît Badiashile und Mykhailo Mudryk gleich in der Startformation. Chelsea hatte im Januar insgesamt acht Spieler geholt und dafür umgerechnet mehr als 320 Millionen Euro ausgegeben. Atemberaubende 121 Millionen Euro bezahlten die Blues allein für den 22-jährigen argentinischen Weltmeister Fernández an Benfica Lissabon. So viel hatte zuvor noch nie ein britischer Fussballclub für einen Spieler ausgegeben. (DPA)
Der FC Augsburg hat Bayer Leverkusen den nächsten Dämpfer in der Bundesliga verpasst. Nach dem 0:2 gegen Borussia Dortmund kassierten die Rheinländer am Freitag durch das 0:1 (0:0) einen weiteren Rückschlag bei ihrer zwischenzeitlich so vielversprechend anmutenden Aufholjagd unter Trainer Xabi Alonso. Mergim Berisha nutzte den überraschend grossen Freiraum, den die Leverkusener Verteidiger ihm nach einem Eckball liessen, und köpfelte zum 1:0 ein. Der Schweizer Nationalspieler Ruben Vargas fehlte bei Augsburg verletzt. (dpa/mro)
Nach Donis Avdijaj gibt der FC Zürich einen zweiten Stürmer nach Österreich ab: Wie der Verein am Freitagabend mitteilt, wechselt der 20-jährige Ukrainer Bohdan Viunnyk per sofort zum österreichischen Zweitligisten Grazer AK.
Viunnyk verliess seine Heimat im Frühling 2022 nach Ausbruch des Krieges und wechselte vom Schachtar Donezk in die U-21 des FCZ, wo er regelmässig zum Einsatz kam. Im Sommer wurde sein Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert, danach kam er vermehrt für die erste Mannschaft des FCZ zum Einsatz.
Insgesamt blieb es aber bei Teileinsätzen, in dieser Super-League-Saison spielte Viunnyk siebenmal, er schoss dabei kein Tor. Zuletzt fehlte er krankheitshalber. (mro)
Cristiano Ronaldo hat in seinem dritten Pflichtspiel sein erstes Tor für seinen neuen Club Al-Nassr erzielt. Der 37-jährige Portugiese verwandelte gegen Al-Fateh in der zweiten Minute der Nachspielzeit einen Penalty zum 2:2-Endstand und sicherte dem Titelanwärter noch einen Punkt. Ronaldo war im Winter zu Al-Nassr gewechselt, wo er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieb. Medienberichten zufolge soll er inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. (dpa)

Weltmeister Lionel Messi lässt seine sportliche Zukunft in der argentinischen Nationalmannschaft weiterhin offen, die Teilnahme an der WM 2026 mit dann knapp 40 Jahren bleibt aber sehr unwahrscheinlich. «Ich weiss es nicht», antwortete der sechsmalige Weltfussballer in einem Interview der argentinischen Sportzeitung «Olé» am Donnerstag auf die Aufforderung, Hoffnung dafür zu machen, dass er an der Copa América 2024 und der WM teilnehme. Die WM-Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko scheine «weit weg».
Er «liebe es, Fussball zu spielen, und solange es mir gut geht, ich mich fit fühle und es mir immer noch Spass macht, werde ich das tun», sagte Messi. «Es hängt davon ab, wie sich meine Karriere entwickelt, was ich machen werde, von vielen Dingen.»

Der 35-Jährige hatte seine überaus erfolgreiche Karriere im vergangenen Dezember mit dem WM-Titel in Katar gekrönt. Bei der Rückkehr nach Argentinien feierten Millionen Fans die Albiceleste genannte Mannschaft. «Ein bisschen werde ich noch bleiben, man muss das geniessen», sagte Messi. Er hofft derweil, dass Nationaltrainer Lionel Scaloni, der derzeit mit dem argentinischen Fussballverband verhandelt, weitermacht: «Er ist eine sehr wichtige Person für die Nationalmannschaft und diesen Entwicklungsprozess fortzusetzen, wäre spektakulär», sagte der Spieler. (dpa)
Dieser Erfolg wird den Spielern und Fans von Juventus Turin guttun: Nachdem bekannt wurde, dass dem italienischen Rekordmeister aufgrund von vermeintlichen Bilanzfälschungen in der Meisterschaft 15 Punkte abgezogen wurden, hat der Club immerhin im Cup Grund zum jubeln. Dank dem 1:0-Sieg gegen Lazio Rom steht Juventus im Halbfinal und trifft dort auf Inter Mailand. Den einzigen Treffer des Abends erzielte der Brasilianer Bremer. (tmü)

Real Madrid hat im Kampf um die spanische Meisterschaft Boden auf Tabellenführer FC Barcelona Boden gut gemacht. Der Titelverteidiger gewann das Nachholspiel vom 17. Spieltag gegen den FC Valencia mit 2:0 (0:0). Marco Asensio (52. Minute) und Vinicius Junior (55.) sorgten mit einem Doppelschlag für den Erfolg. Durch den Heimsieg verkürzte Champions-League-Sieger Madrid den Rückstand auf Barcelona auf fünf Punkte.
Valencia beendet die Partie in Unterzahl, nachdem Gabriel Paulista in der 72. Minute wegen groben Foulspiels Rot gesehen hatte. Der Schweizer Internationale Eray Cömert sass zu Beginn der Partie auf der Bank und wurde dann für die letzte Viertelstunde noch eingewechselt. (dpa/tmü)
Machbare Aufgabe für die Schweizer U21-Equipe in der EM-Qualifikation für das Turnier in der Slowakei 2025: Die Mannschaft von Trainer Patrick Rahmen bekommt es in der Gruppe E mit Rumänien, Finnland, Albanien, Montenegro und Armenien zu tun. Um sich direkt für die Endrunde zu qualifizieren, müssen die Schweizer die Gruppe gewinnen oder zu den besten drei Gruppenzweiten zählen. Die ersten Qualifikationspartien finden im März statt. (tmü)
Nach gut einem Jahr hat die britische Justiz die Ermittlungen gegen Fussballprofi Mason Greenwood von Manchester United eingestellt. Die Anklagen, die unter anderem auf versuchte Vergewaltigung und Körperverletzungen lauteten, würden nicht weiter verfolgt, teilte die Polizei am Donnerstag in Manchester mit. Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen.
Die Staatsanwaltschaft Crown Prosecution Service betonte: «In diesem Fall führte eine Kombination aus dem Rückzug wichtiger Zeugen und neuem Material, das bekannt wurde, dazu, dass keine realistische Aussicht auf eine Verurteilung mehr bestand.» Deshalb sei die Behörde verpflichtet, den Fall einzustellen.
Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler war erstmals im Januar 2022 festgenommen worden. Manchester United hatte Greenwood suspendiert, kurz nachdem die Vorwürfe gegen ihn publik geworden waren. Seitdem durfte er beim englischen Rekordmeister weder spielen noch trainieren. Der Club hatte mitteilte, Greenwood bleibe so lange suspendiert, bis das Verfahren abgeschlossen sei.
Die Polizei betonte, sie werde Vorwürfen wegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen weiter konsequent nachgehen und rief Opfer auf, sich bei den Behörden zu melden. (dpa)
Kylian Mbappé vom französische Meister Paris Saint-Germain fällt mindestens drei Wochen aus und fehlt damit im Champions-League-Kracher gegen den FC Bayern München. Der WM-Torschützenkönig erlitt beim 3:1-Sieg gegen HSC Montpellier am Mittwoch eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel, wie PSG am Donnerstag mitteilte. Paris trifft am 14. Februar im Achtelfinal-Hinspiel auf den deutschen Rekordmeister.
Mbappé musste wegen der Blessur früh ausgewechselt werden. Der 24-Jährige hatte in einem Zweikampf einen Schlag hinter das Knie und auf den Muskel bekommen, wie Trainer Christophe Galtier (56) berichtet hatte. Der spanische Ex-Weltmeister Sergio Ramos (36) ging wegen Adduktorenproblemen ebenfalls vorzeitig vom Platz. Bei ihm dauern die Untersuchungen noch an, wie PSG mitteilte. (dpa)
DPA/Sportredaktion
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