«Fucking Åmål» – vom Ausbruch aus einem Kaff
Die Junge Theaterfabrik Bern bringt ab Donnerstag die Bühnenadaption des schwedisch-dänischen Erfolgsfilms von 1998 in den Rossstall auf dem Könizer Schlossareal.

Auf der Bühne sind zwei knallblaue, rechtwinklig zueinanderstehende Sofas, eine Unzahl von Plüschtieren liegt herum. Zwischen all den Tigern, Bärchen, Mäusen, Drachen, Kuschelkatzen und Schmuseenten kauern zwei Mädchen. Die eine, Elin, trägt Hotpants aus Satin und einen schrillen, rot-schwarzen BH, Jessica Jeans und T-Shirt. Die beiden führen eine eigenartige Debatte. Elin: «Algifor!» Jessica: «Spinnsch?» «De haut Mebucain! Muesch haut eifach viu näh.» – «Ömu sicher nid! Das chasch nid mache!» – «I wott itz Drooge!»