Frienisberg-Direktor muss gehen
Paul Hirsiger, Leiter des Wohn- und Pflegeheimes Frienisberg muss das Heim verlassen. Er ist per sofort freigestellt.

Der Direktor des Wohn- und Pflegeheimes Friensiberg, Paul Hirsiger, ist per sofort freigestellt. Das schreibt das Heim in einer Mitteilung vom Donnerstag. Zwischen Hirsiger und dem Verwaltungsrat hätten «unterschiedliche Auffassungen über die Führung der operativen Geschäfte und die Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat» bestanden, wie es weiter heisst.
Man wolle in die Zukunft starten, sagt Verwaltungsratspräsident Hans Peter Heimberg auf Anfrage. Dies auch mit Blick auf den projektierten 51-Millionen-Franken-Neubau. Die mit der Freistellung verbundene Kündigung habe aber nichts mit der Vergangenheit zu tun. Vor einem Jahr sorgte eine hohe Personalfluktuation und der Rauswurf einer Kadermitarbeiterin für Unruhe, zudem standen Mobbing-Vorwürfe im Raum.
Pension in drei Jahren
«Wir wollen ein Institution, die für alle lebenswert ist und in dem eine gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsrat, operativer Leitung und dem Personal besteht», so Heimberg. Diese Zusammenarbeit habe zwar durchaus bestanden, jedoch nicht in dem Ausmass, wie es sich der Verwaltungsrat gewünscht hätte. Man schätze aber die Arbeit, welche Hirsiger für das Heim geleistet habe, betonte Heimberg. Hirsiger war seit 2010 Direktor des Heimes. Er wäre in drei Jahren pensioniert worden. Man arbeite daran, dass der Wechsel am Ende «für alle stimme», so Heimberg.
Das Wohn- und Pflegeheim Frienisberg in der Gemeinde Seedorf besteht aus etwa 40 einzelnen Gebäuden. Die Genossenschaft wird von Kantonsgeldern unterstützt. Das Heim zählt gut 200 Bewohner, vornehmlich Pflegefälle und Personen mit geistiger oder körperlicher Behinderung.
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