Frau Jobs und die Einwanderer
Sie gilt eigentlich als sehr pressescheu, doch nun sucht Laurene Powell-Jobs, die Witwe von Steve Jobs (1955–2011), die Öffentlichkeit: Sie gab erstmals nach Jobs' Tod ein Interview.

Die Witwe von Apple-Mitbegründer Steve Jobs, Laurene Powell-Jobs, macht sich jetzt als politische Aktivistin einen Namen. Sie kämpft für eine Reform der US-Einwanderungsgesetze – insbesondere dafür, dass illegale Immigranten, die im Kindesalter von ihren Eltern in die USA gebracht wurden, amerikanische Staatsbürger werden können.
In ihrem ersten Interview seit dem Krebstod ihres Mannes im Oktober 2011 betonte sie am Freitagabend (Ortszeit) im Sender NBC, die jungen Immigranten seien eine grosse Bereicherung. Das Potenzial nicht zu nutzen, wäre aus ihrer Sicht «eine Vergeudung für das Land».
«Wir vermissen ihn jeden Tag»
Laurene Powell-Jobs und Filmemacher Davis Guggenheim haben zum Thema Immigration einen Dokumentarfilm geschaffen und in den vergangenen Tagen in Washington für eine Reform der Einwanderungsgesetze geworben.
Dem Sender zufolge hatte sie mit NBC vereinbart, dass der Tod ihres Mannes im Interview nicht angesprochen werden solle. Die Witwe, die mehr als 20 Jahre mit Steve Jobs verheiratet war und drei Kinder von ihm hat, ging dennoch kurz auf ihren mit 56 Jahren verstorbenen Mann ein.
Sie nannte die Popularität der Apple-Produkte eine «schöne Erinnerung» für ihre Familie an die Errungenschaften ihres Mannes. «Seine private Hinterlassenschaft für mich und die Kinder ist die eines Ehemannes und Vaters, und wir vermissen ihn jeden Tag.»
SDA/rek
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