Formel 1 wäre rücksichtslos
Beim Anblick der triumphierend lachenden Initianten für die Wiedereinführung der Formel-1-Rennen in der Schweiz ist man versucht, sich an den Kopf zu greifen. Der Motorfahrzeugverkehr mit seinen schädlichen Auswirkungen, den giftigen Auspuffgasen und dem lästigen Lärm ist uns längst über den Kopf gewachsen. Durch die Luftverschmutzung verursachte Erkrankungen der Atemwege mehren sich in besorgniserregender Weise. Auswirkungen der lebensbedrohenden Klimaerwärmung, mehrheitlich verursacht durch den CO2-Ausstoss der Verbrennungsmotoren, können nicht mehr übersehen werden. Verantwortungsbewusste Institutionen und PolitikerInnen bemühen sich, diesen Gefahren entgegenzuwirken. Ist es blosse Profitgier, die die Initianten blind macht für die lebenswichtigen Probleme? Eines ist mit Sicherheit festzuhalten: Bei der heutigen Verschmutzung unserer Atemluft Autorennen, die den Zustand noch verschlimmern, wieder einzuführen, ist höchst rücksichtslos und den Mitmenschen gegenüber nicht zu verantworten.Peter MarthalerWorb>
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