«Fifa wird zum Image-Problem für die Schweiz»
Die Fifa beschäftigt Bundesbern. Die FDP verlangt von Sportminister Ueli Maurer Antworten, wie mit Korruption im Sport umgegangen werden soll.

Der Fifa-Skandal ruft die Schweizer Politik auf den Plan. Die FDP um Nationalrat Hans-Peter Portmann hat der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) zwei Anträge eingereicht, die die Korruption bei Grossveranstaltungen und im Sport behandeln soll. Wie der «Blick» berichtet, will Portmann von Bundesrat Ueli Maurer wissen, wie gezielt gegen Korruption vorgegangen werden kann.
Für den Zürcher Politiker würde die Fifa nämlich dem Ansehen der Schweiz schaden. «Die Fifa wird langsam, aber sicher zu einem Image-Problem für die ganze Schweiz», sagt Portmann. Auch die Arbeitsbedingungen bei den WM-Stätten, beispielsweise in Katar, sollen ein Thema sein.
Fifa-Verantwortliche sollen antraben
Die Bevölkerung in den Veranstaltungsländern müssten bluten, während die Fifa Gewinn einstreiche, moniert der 52-Jährige. «Die Schweiz hat alles Interesse daran, dass die Reputation des Sports verbessert und globale Grossveranstaltungen von kriminellen Machenschaften befreit werden», sagt Portmann.
Der FDP-Mann will demnach wissen, ob es Mindeststandards für die Menschenrechtssituation in den Austragungsländern geben soll. Geht es nach ihm, sollen sowohl Verantwortliche der Fifa als auch Sportminister Ueli Maurer sich vor der Kommission erklären müssen.
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