«Fake News» löst «Safety Check» auf Facebook aus
Nein, in Bangkok gab es heute keine Riesenexplosion. Facebook ist lediglich auf eine Falschmeldung hereingefallen.

Facebook ist am heutigen Dienstagabend auf «Fake News» einer Explosion in Bangkok hereingefallen und hat in der Region der Stadt irrtümlicherweise seine «Safety Check»-Funktion aktiviert. Mittlerweile wurde die Funktion wieder deaktiviert.
Facebook ging davon aus, im Zentrum Bangkoks sei es zu einer riesigen Explosion gekommen. Das stellte sich allerdings als falsch heraus.
Die Autorität der BBC missbraucht
Facebook stützte sich auf die Webseite «Bangkok Informer», wo in einem Bericht behauptet wurde, es habe eine «Riesenexplosion» im Zentrum Bangkoks gegeben und dabei seien mindestens fünf Menschen gestorben. Die Falschmeldung ist weiterhin im Cache von Google vorhanden.
Der «Bangkok Informer» bettete einen alten Video-Bericht der BBC ein und titelte: «Explosion erschüttert das Zentrum Bangkokgs – BBC News». Der BBC-Bericht war aber über ein Jahr alt. Er stammte aus den ersten Stunden nach dem Bombenanschlag vom 17. August 2015 auf den Erawan-Schrein, bei dem 20 Menschen getötet und mehr als 120 weitere verletzt wurden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch