EZB lehnt spanischen Rettungsplan für Bankia ab
Nach den Vorstellungen Madrids hätte die Sparkasse indirekt über Zentralbankgelder saniert werden sollen. Die EZB erteilt dieser Idee nun eine Absage. Für das Bankensystem wird die Lage immer ungemütlicher.

Steht denkbar schlecht da: Die Bankia wollte eine Dividende auszahlen – nun musste sie gerettet werden.
Reuters
Eine Geldspritze von 19 Milliarden Euro wollte die spanische Regierung dem maroden Sparkassenkonzern Bankia verabreichen. Madrids Hoffnung, mit dieser enormen Kapitalhilfe die Märkte fürs Erste zu beruhigen, dürfte nun Ernüchterung weichen. Die anvisierte Rettung der Bank droht zu misslingen, nachdem sich Europäische Funktionäre gestern gegen den unorthodoxen Rettungsplan ausgesprochen haben (siehe Box).